König Charles: Aktivisten pfeffern Wachsfigur Torte ins Gesicht

Die Wachsfigur von König Charles wurde Opfer einer Attacke. Anti-Öl-Aktivisten schmissen seinem Abbild zwei Torten ins Gesicht.

König Charles
König Charles setzt sich für nachhaltige Energie ein. © Max Mumby/Indigo/Getty Images

Aktivisten beschmieren Wachsfigur von König Charles

Skurrile Szenen haben sich am Montag bei Madame Tussauds in London zugetragen. Zwei Aktivisten der Gruppe „Just Stop Oil“ drückten der Wachsfigur von König Charles eine Torte ins Gesicht. Zuvor hatten die beiden jungen Menschen ihre Pullover ausgezogen, um T-Shirts mit dem Schriftzug „Just Stop Oil“ zu enthüllen. „Die Wissenschaft ist eindeutig, die Forderungen sind einfach. Stoppt einfach das Öl. Das ist ein Kinderspiel“, rief einer der Demonstranten. Das Video wurde später im Internet veröffentlicht.

Doch was ist das Ziel der Aktion? Die Aktivisten fordern die britische Regierung auf, alle zukünftigen Lizenzen und Genehmigungen für die Erkundung, Entwicklung und Produktion fossiler Brennstoffe in Großbritannien sofort einzustellen.

„Just Stop Oil“-Anhänger müssen sich wegen Sachbeschädigung verantworten

Das Sicherheitspersonal reagierte unverzüglich und rief die Polizei. „Wir haben schnell auf einen Vorfall bei Madame Tussauds reagiert, nachdem zwei Personen gegen 10:50 Uhr Essen auf eine Statue geworfen hatten“, erklärte die Londoner Metropolitan Police auf Twitter und fügte hinzu: „Vier Personen wurden wegen Sachbeschädigung im Zusammenhang mit diesem Vorfall festgenommen.“ Die Anfertigung einer Wachsfigur dauert bis zu sechs Monate.

Warum sich die Aktivisten ausgerechnet die Figur von König Charles ausgesucht hatten, ist derzeit unklar. Der Royal gilt schließlich als Befürworter einer grünen Politik. Mitte Oktober hatten die Anti-Öl-Aktivisten auch das Van-Gogh-Gemälde „Sonnenblumen“ in der Londoner Nationalgalerie mit Tomatensuppe beworfen. Weil das Bild hinter Glas geschützt ist, entstand anders als bei der Wachsfigur jedoch kein Schaden. Aus dem Palast gibt es bisher keine Stellungnahme.
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