Prinz Andrew möchte nach dem Missbrauchsskandal seinen Namen reinwaschen. Wird der Fall nun neu aufgerollt?
Will Prinz Andrew die Einigung mit Virginia Giuffre anfechten?
Prinz Andrew will kämpfen. Nachdem sich der Royal im Februar 2022 mit Virginia Giuffre außergerichtlich geeinigt hatte, möchte er den Fall neu aufrollen. So berichtet es jetzt „The Sun“. Grund für seinen Sinneswandel ist eine Entscheidung von Virginia Giuffre.
Die heute 39-Jährige hat kürzlich eine Verleumdungsklage zurückgezogen, die sie gegen den früheren Harvard-Professor Alan Dershowitz eingereicht hatte. Zuvor hatte sie behauptet, dass auch Dershowitz zu den Männern gehörte, mit denen sie von Epstein zum Sex gezwungen worden sei. Virginia Giuffre gab zu, bei der Identifizierung „vielleicht einen Fehler“ gemacht zu haben.
Ghislaine Maxwell entlastet den Royal
Zudem hat Ghislaine Maxwell ebenfalls Zweifel an einer Schuld von Andrew geäußert. In einem Interview gab sie an, dass sie sich nicht an ein Treffen zwischen Jeffrey Epstein und den Royal erinnern könne. Auch an dem gemeinsamen Foto von Prinz Andrew und Virginia Giuffre, welches als wichtiges Beweisstück gilt, äußert sie Zweifel. „Es ist ein Fake. Ich glaube nicht eine Sekunde lang, dass es echt ist“, erklärte Ghislaine Maxwell. „Es gab nie ein Original, und außerdem gibt es kein Foto. Ich habe bisher nur eine Fotokopie davon gesehen.“ Auch Prinz Andrew hatte schon Zweifel an dem Foto geäußert.
Ob der 62-Jährige wirklich eine Chance hat, die Einigung mit Virginia Giuffre rückgängig zu machen? Die gebürtige Kalifornierin soll laut Anwälten kein Interesse daran haben.