Lady Louise könnte für König Charles das letzte Ass im Ärmel sein. Denn der britischen Monarchie gehen die Repräsentanten aus.
Die britischen Monarchie hat ein Altersproblem
Es war ein königlicher Triumphzug. Hunderttausende jubelten König Charles und Königin Camilla zu, als sie mit der Golden State Coach durch die Straßen Londons fuhren. Ein deutliches Zeichen, dass die Monarchie in Großbritannien noch längst nicht Geschichte ist.
Doch die Monarchie steht nicht nur auf wackeligen, sondern auf gebrechlichen Beinen. Das macht auch das offizielle Familienfoto zur Krönung deutlich. Auf dem Bild sind die letzten 11 offiziellen Repräsentanten der Krone zu sehen: Der Herzog von Kent (87), die Herzogin von Gloucester (76) und ihr Mann, der Herzog von Gloucester (78), (Sir Tim Laurence zählt nicht dazu), Prinzessin Anne (72), König Charles (74) und Königin Camilla (75), Prinz William (40) und Prinzessin Kate (41), Herzogin Sophie (58), Prinzessin Alexandra (86) sowie Prinz Edward (59).
Sieben von ihnen sind bereits über 70 Jahre alt. Nach dem Ausscheiden von Prinz Andrew (63), Herzogin Meghan (41) und Prinz Harry (38) ist der Altersdurchschnitt stark gestiegen. Und bis auf Prinzessin Anne und dem Königspaar nimmt keiner von den Ü-70-Royals dauerhafte Aufgaben für die Krone wahr. Wie also soll die Zukunft aussehen?
Lady Louise wird für die Krone immer wichtiger
Die Rufe nach einer abgespeckten Monarchie kommen also zur falschen Zeit, wie auch Prinzessin Anne kürzlich in einem Interview betonte. Denn schließlich kann man das britische Königshaus auch nicht mit anderen vergleichen. Während die schwedischen Royals beispielsweise nur ein relativ kleines Land repräsentieren, vertreten die Windsors das Vereinigte Königreich, das Commonwealth sowie die Commonwealth Realms. Diese Aufgabe muss auf vielen Schultern verteilt werden.
Bis Prinz George, Prinzessin Charlotte und Prinz Louis offizielle Aufgaben übernehmen können, werden allerdings noch einige Jahre ins Land gehen. Es braucht also neuen Nachwuchs für die Krone. Und wer wäre da besser geeignet als Lady Louise?
Die Tochter von Herzogin Sophie und Prinz Edward hat sich in den vergangenen Jahren zur heimlichen Sympathieträgerin entwickelt. Sie ist das, was im Allgemeinen als „Englische Rose“ bezeichnet – jung, schön, anmutig. Zudem gilt Lady Louise als fleißig. Im Sommer 2022 jobbte die Enkeltochter von Queen Elizabeth freiwillig in einem Gartencenter. Durch ihre Jugend spricht die 19-Jährige zudem auch junge Menschen an.
Tochter von Prinz Edward könnte Senior Royal werden
Zieht König Charles jetzt seinen letzten Joker und macht Lady Louise bald zum Senior Royal? Dafür spricht, dass die Blondine am Krönungstag gemeinsam mit den arbeitenden Royals auf dem Palastbalkon treten durfte. Den Kindern von Prinz Andrew und Prinzessin Anne wurde dieses Privileg verwehrt.
Derzeit studiert Lady Louise Anglistik an der schottischen Universität St. Andrews. Doch es ist denkbar, dass sie in den Semesterferien bald häufig auf dem royalen Parkett zu sehen ist. Denn König Charles kann jede Hilfe brauchen, die er kriegen kann.