Prinzessin Leonor besucht ab August die Militärakademie. Dort warten strenge Regeln auf die Thronfolgerin.
Prinzessin Leonor muss viele Regeln befolgen
Es wird ihre größte Prüfung. Am 17. August startet Prinzessin Leonor ihre dreijährige Ausbildung beim Militär. Es ist das erste Mal in der Geschichte, dass ein weibliches Mitglied der spanischen Königsfamilie diese Laufbahn absolviert. Viele Spanier sind skeptisch, ob die 17-Jährige den schweren Anforderungen standhalten wird. Die Tochter von König Felipe und Königin Letizia wird sich also beweisen müssen.
Nach ihrer Ankunft in der Militärakademie wird Prinzessin Leonor ein 36-seitiges Dossier mit Regeln und Vorschriften erhalten. Darunter befinden sich die „Zehn Gebote des Kadetten“, die alle Kadetten jederzeit aufsagen können müssen. Das erste Gebot wird jedoch keine Schwierigkeit für Prinzessin Leonor darstellen. Schließlich heißt es darin „große Liebe zum Land und Treue zum König zu haben.“ Klatsch und Tratsch sind ebenfalls verboten, so wie Neid. Ein Gebot besagt, dass man sich über die Erfolge der Kollegen freuen soll.
Sie darf über Frisur und Aussehen nicht selbst entscheiden
Auch optisch wird sich die modebewusste Prinzessin umstellen müssen. An der Militärakademie von Zaragoza herrschen strenge Regeln. Leonor darf ihre Haare künftig nur zu einem Pferdeschwanz oder als Dutt tragen.
Auch beim Schmuck gibt es Vorgaben. Halsketten sind verboten, ein Armband ist erlaubt. Den Kadettinnen ist es gestattet, zwei gleiche Ohrringe zu tragen. Diese sollten jedoch möglichst klein und aus demselben Material sein. Weiterer Ohrschmuck muss entfernt werden. Für Prinzessin Leonor bedeutet das also, dass sie einen Ohrring ablegen muss. Auf der linken Seite hatte sich die Spanierin vor geraumer Zeit ein weiteres Ohrloch stechen lassen. Zudem gibt es auch über die Verwendung von Make-up und Nagellack strenge Vorschriften.
Prinzessin Leonor freut sich dennoch auf ihre Zeit beim Militär: „Es ist ein wichtiger Moment in meinem Leben und ich bin sehr bestrebt und überzeugt, zu lernen und mein Bestes zu geben.“
