Für die belgische Königsfamilie müssen die Steuerzahler 2024 tiefer in die Tasche greifen. Die Royals erhalten 1,3 Millionen Euro mehr.
König Philippe und seine Familie erhalten mehr Geld
Die belgische Königsfamilie muss den Gürtel vorerst nicht enger schnallen. Laut einem Entwurf für den nächsten Haushaltsplan bekommen König Philippe und seine Familie sogar mehr Geld als noch im Jahr 2023. Grund dafür ist die Inflation und die Indexierung.
Während König Philippe 2023 noch 14.3888.000 Euro bekam, werden es im neuen Jahr 14.896.000 Euro sein. Diese Summe fließt aber nicht komplett in sein privates Portemonnaie. Von den rund 15 Millionen Euro muss König Philippe seine Mitarbeiter, Staatsbesuche und Dienstreisen, offizielle Kleidung sowie den Unterhalt der Schlösser bezahlen.
Prinz Laurent bekommt mehr Geld – Prinzessin Delphine geht leer aus
Auch Alt-König Albert wird im Jahr 2023 eine größere Summe für Ausgaben zur Verfügung stehen. Statt 1.126.000 Euro erhält der 89-Jährige künftig 1.165.000 Euro. Auch seine zwei Kinder Prinzessin Astrid und Prinz Laurent dürfen sich über ein Plus freuen, wie „HLN” berichtet. Die 61-Jährige bekommt künftig 404.000 Euro im Jahr und macht damit ein Plus von 13.000 Euro.
Prinz Laurent erhält 2024 388.000 Euro statt 376.000. 2018 hatte die Parlamentskommission seine Bezüge noch um 15 Prozent gekürzt. Grund dafür war das wiederholte Fehlverhalten des Belgiers. Der Bruder von König Philippe handelte sich unter anderem Ärger ein, weil an einer Feierlichkeit in der chinesischen Botschaft teilgenommen hatte, ohne sich vorher die Erlaubnis der Regierung einzuholen.
Alberts uneheliche Tochter, Prinzessin Delphine, erhält kein Geld. Sie ist keine offizielle Vertreterin der belgischen Königsfamilie.
Prinzessin Elisabeth verzichtet auf Apanage
Insgesamt müssen Belgiens Steuerzahler 2024 1,3 Millionen Euro mehr für die belgische Königsfamilie bezahlen. Die gesamten Kosten belaufen sich im kommenden Jahr auf 43.272.000 Euro.
Prinzessin Elisabeth belastet die Staatskasse allerdings nicht. Da sie noch studiert, verzichtet die Thronfolgerin vorerst auf eine Apanage. Erst wenn Prinzessin Elisabeth ihre Aufgaben im vollen Umfang wahrnimmt, stehen ihr pro Jahr rund 920.000 Euro zu.
