König Charles: Amazon muss Bücher vom Markt nehmen

König Charles muss sich während seiner Krebserkrankung auch noch mit Betrügern herumärgern. Verkäufer versuchen bei Amazon mit Büchern über seine Diagnose das schnelle Geld zu machen.

König Charles besucht den Gottesdienst der Sandringham Kirche.
König Charles besuchte am Sonntag (11. Februar) den Gottesdienst der Sandringham Kirche. © IMAGO / Cover-Images

Falschinformationen über König Charles im Umlauf

Es ist noch keine zwei Wochen her, dass die Krebsdiagnose von König Charles öffentlich wurde. Doch bereits jetzt versuchen Unbekannte ein Geschäft mit der Krankheit des Monarchen zu machen.

Beim Onlineversand-Handel Amazon sind mehrere Bücher aufgetaucht, in denen es um die Krebserkrankung von König Charles geht. In Windeseile wurden allem Anschein nach mehrere Titel mit künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Das Problem: Die Informationen in den Online-Büchern sind zum größten Teil falsch. Viele Aussagen, die über den Royal und seine Krebserkrankung verbreitet werden, stimmen einfach nicht.

Palast: „Es ist aufdringlich, unsensibel und voller Ungenauigkeiten“

Der Buckingham Palast reagiert verärgert. „Solche Titel, die über die Diagnose und Behandlung Seiner Majestät spekulieren, sind aufdringlich, unsensibel und voller Ungenauigkeiten. Unser Rechtsteam wird die Angelegenheit genau beobachten. Wir fordern alle Einzelpersonen oder Organisationen, die ihren Verkauf ermöglichen, auf, sie sofort zu entfernen“, erklärte ein Sprecher laut „Daily Mail“.

Amazon hat nun reagiert und die Bücher über König Charles offline genommen. „Amazon evaluiert ständig neue Technologien und möchte Autoren und Kunden das bestmögliche Einkaufs-, Lese- und Veröffentlichungserlebnis bieten. Wir haben Inhaltsrichtlinien, die festlegen, welche Bücher zum Verkauf angeboten werden dürfen, und wir untersuchen umgehend jedes Buch, wenn ein Problem gemeldet wird“, heißt es in einem offiziellen Statement von Amazon.

Es wird vermutlich nicht das einzige miese Geschäft mit der Krankheit von König Charles sein. Es dürfte wohl nur eine Frage der Zeit sein, bis dubiose Wunderpillen im Internet beworben werden, die angeblich auch dem 75-Jährigen bei seiner Krebserkrankung helfen.

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