Kronprinzessin Mette-Marit von Norwegen erlitt bei einem Interview im Jahr 2002 Verbrennungen im Gesicht. Mit den Folgen kämpfte die Norwegerin wochenlang.
Ein Interview fürs deutsche Fernsehen wurde Kronprinzessin Mette-Marit zu Verhängnis
Die Vorfreude war riesig. Mitte Mai 2002 sollten die kürzlich verheirateten Royals Kronprinzessin Mette-Marit und Kronprinz Haakon Deutschland besuchen. Im Vorfeld ihrer Reise gaben sie Sandra Maischberger für den deutschen Sender n-tv deswegen ein Interview – mit ungeahnten Folgen.
Für die Aufnahmen wurde das Paar draußen in der prallen Sonne platziert. Zudem wurden starke Scheinwerfer aufgestellt, um sie perfekt auszuleuchten. Niemand ahnte, was für schmerzhafte Konsequenzen die Kombination aus Sonnenlicht und starken Scheinwerfern haben würde.
Die norwegische Prinzessin erlitt Verletzungen
Kronprinz Haakon kam mit einem Sonnenbrand vergleichsweise glimpflich davon. Die 28-Jährige Mette-Marit, die einen sehr hellen Hautton hat, erlitt allerdings schmerzhafte Schäden an der Hornhaut beider Augen und Verbrennungen im Gesicht. Tagelang musste die Norwegerin in einer verdunkelten Wohnung ausharren, denn zu sehr litten ihre Augen unter hellem Licht. Außerdem musste Kronprinzessin Mette-Marit Cortisonsalbe nehmen, um ihre Schmerzen überhaupt ertragen zu können.
Die norwegischen Royals zeigten nach dem Vorfall Größe
Das Fernsehteam um Sandra Maischberger entschuldigte sich mehrfach. Die Moderatorin war nach dem Vorfall selbst entsetzt. „Es tut mir schrecklich Leid, ich bin ganz entsetzt, dass das passiert ist“, sagte die Journalistin damals. Die Royals zeigten nach dem Vorfall Größe und nahmen die Entschuldigung an.
Ihre geplante Deutschlandreise, wofür das Interview ja überhaupt erst gemacht wurde, musste Kronprinzessin Mette-Marit allerdings absagen. Kronprinz Haakon reiste sieben Tage nach dem Vorfall allein nach Deutschland. Bei seinem Besuch schlug der norwegische Thronfolger versöhnliche Töne an. „Niemand konnte das vorhersehen“, erklärte der Royal auf Nachfrage.