Prinzessin Amalia hat beim Fototermin Einblicke in ihre Gefühlswelt gegeben. So war es für die niederländische Thronfolgerin, im Rampenlicht aufzuwachsen.
Prinzessin Amalia spricht über Kindheit im Scheinwerferlicht
„Bitte lächeln!“ Am Freitag versammelte sich die niederländische Königsfamilie zum traditionellen Fotoshooting im Garten von Schloss Huis ten Bosch. Während des Termins sind wieder wunderschöne Familienfotos entstanden. Was so einfach und routiniert aussah, war es für Prinzessin Amalia nicht immer.
„Es war gewöhnungsbedürftig, als kleines Kind vor einer Pressewand zu stehen“, reflektierte die 20-Jährige nun im Interview. „Manchmal ist es auch einschüchternd und beängstigend.“ Wie soll ein Kind auch verstehen, warum sich dutzende Fotografen versammeln, um ausgerechnet sie und ihre Familie abzulichten?
Inzwischen hat sich Prinzessin Amalia mehr an diesen Prozess gewöhnt. „Man versteht auch besser, was vor sich geht“, so die Thronfolgerin. „Man fängt auch an, hinter den Linsen bekannte Gesichter zu sehen, das ist auch schön.“
Prinzessin Alexia: „Es ist erschreckend“
Prinzessin Alexia versteht die Gefühle ihrer Schwester. „Wir sind nichts anderes gewohnt, es ist eine Familientradition. Aber es ist auch erschreckend“, pflichtete die 18-Jährige ihr bei und ergänzte: „Natürlich möchte man es perfekt machen, aber niemand ist perfekt und niemand macht alles perfekt.“
Die mittlere Tochter des Königspaares scheint sich bewusst zu sein, dass die Fotos haarklein analysiert werden.
So läuft das Studentenleben für Amalia der Niederlande
Im Gespräch mit der Presse sprach Prinzessin Amalia auch über ihr Studium. Mehr als ein Jahr studierte sie in Spanien, um der Mafia zu entkommen. Mittlerweile ist sie zurück in Amsterdam. „Ich gebe mein Bestes, um Spaß zu haben“, sagte die Thronerbin den Medienvertretern. Auf die Frage, ob sie eine schöne Studienzeit in Amsterdam habe, antwortete sie mit „Ja“.
Anfang Mai gab die 20-Jährige bekannt, nicht mehr auf ihre Apanage in Höhe von 1,5 Millionen Euro verzichten zu wollen. Zwar konzentriert sich Amalia vorerst auf ihr Studium, schließt aber nicht aus, mehr in der Öffentlichkeit aufzutreten. „Wenn mein Studium es zulässt, ist es möglich, dass man mehr von mir sieht“, sagte die Studentin der Politik, Psychologie, Recht und Wirtschaft (PPLE).