Neue Enthüllungen über den Trump-Attentäter sorgen für Schrecken. Thomas Crooks nahm auch ein Mitglied der Königsfamilie ins Visier.
Thomas Crooks interessierte sich für britische Königsfamilie
Es waren erschreckende Szenen. Am 13. Juli schloss der 20-jährige US-Amerikaner Thomas Crooks bei einer Wahlkampfveranstaltung in Pennsylvania auf Donald Trump. Der ehemalige Präsident kam wie durch ein Wunder mit einer Verletzung am Ohr davon. Ein Zuschauer im Publikum starb bei dem Attentat, weitere wurden verletzt. Weder FBI noch US-Geheimdienst konnten dies verhindern.
Inzwischen kommt immer mehr über Thomas Crooks ans Licht. Wie Ermittlungen ergaben, suchte der Attentäter im Internet nach verschiedenen hochrangigen Persönlichkeiten. Das ergaben Untersuchungen seiner zwei Handys. Laut FBI nahm der 20-Jährige auch ein Mitglied der britischen Königsfamilie ins Visier.
Attentäter nahm ein Mitglied der Royals ins Visier
Thomas Crooks soll ein nicht namentlich genanntes Mitglied der Königsfamilie im Internet ausgekundschaftet haben. Ob es bei seinen Nachforschungen um Herzogin Meghan oder Prinz Harry, die mit ihren Kindern in Kalifornien leben, handelte, ist nicht bekannt. Doch es ist nicht auszumalen, was alles hätte passieren können, wenn die Sussexes zur Zielscheibe geworden wären.
Seit Harry und Meghan das Königshaus verlassen haben, steht ihnen nicht derselbe Schutz wie dem Rest der Königsfamilie zu. Ihre privat angeheuerten Sicherheitsteams haben keinen Zugang zu Geheimdienstinformationen. Für ihren Schutz müssen sie selbst aufkommen. Drei Millionen Dollar sollen sie laut Experten allein 2021 für Bodyguards und Sicherheitsmaßnahmen bezahlt haben.
Prinz Harry kämpft um seine Sicherheit
Ende Februar verlor Harry vor dem Obersten Gericht, nachdem er Polizeischutz in Großbritannien gefordert hatte. „Prinz Harry hat mit seiner Geburt ein Sicherheitsrisiko geerbt, und zwar ein Leben lang“, hatte sein Anwalt argumentiert. Die Gegenseite erkläre jedoch, dass die Polizei für Privatpersonen nicht buchbar sei.
Nun muss der Sohn von König Charles auch in seiner alten Heimat selbst für seine Security aufkommen. Die Sussexes erklärten jedoch, dass ihre Sicherheitsleute in Großbritannien weder über ausreichende Kompetenzen noch über Zugang zu Geheimdienstinformationen verfügen, um die Familie schützen zu können.