Herzogin Meghan spricht im Interview über ihr Traumata

Herzogin Meghan spricht in einem neuen Interview über ihre Suizidgedanken und verrät, warum sie so offen mit ihren Erfahrungen umgeht.

Herzogin Meghan und Prinz Harry sprechen über psychische Schäden durch Social-Media
© IMAGO / Panama Pictures

Herzogin Meghan und Prinz Harry kämpfen gegen Hass in den Sozialen Medien

Prinz Harry und Herzogin Meghan haben ein sehr privates Interview gegeben. Anlass ist die neue „No Child Lost to Social Media“-Kampagne des „Parents Network“. In dem Unterstützungsnetzwerk bekommen Eltern Hilfe, wenn ihre Kinder durch Cyber-Mobbing von psychischen Problemen betroffen sind. Zudem ist es eine Anlaufstelle für verwaiste Eltern.

In der Sendung „CBS Sunday Morning“ spricht Herzogin Meghan selbst über ihre psychischen Probleme. Während der Schwangerschaft mit Archie litt die Frau von Prinz Harry unter Suizidgedanken. Der Druck im Königshaus und die Attacken durch die Medien waren zu viel.  „Ich dachte, es würde alles für alle lösen“, sagte sie 2021 im Interview mit Oprah Winfrey.

„Wenn man Schmerzen oder Traumata jedwedes Ausmaßes durchlebt hat, glaube ich, dass ein Teil unseres Heilungsprozesses – zumindest ein Teil meines – darin besteht, wirklich offen darüber sprechen zu können“, reflektierte die zweifache Mutter im neuen Interview.

Meghan will andere vor gleichen Erfahrungen bewahren

Nachdem Herzogin Meghan ihre Suizidgedanken 2021 öffentlich gemacht hatte, erfuhr sie nicht nur Mitgefühl. Viele Menschen äußerten Zweifel an ihren Aussagen und verhöhnten sie sogar. „Ich habe wirklich nur an der Oberfläche meiner Erfahrungen gekratzt, aber ich glaube, ich würde nie wollen, dass sich jemand anderes so fühlt, und ich würde nie wollen, dass jemand anderes solche Pläne macht, und ich würde nie wollen, dass jemand anderem nicht geglaubt wird“, erklärte die Kalifornierin.

Für Herzogin Meghan sei es deswegen so wichtig, offen mit ihren Erfahrungen umzugehen. „Wenn ich das, was ich überwunden habe, ausspreche, um jemanden zu retten oder jemanden in seinem Leben zu ermutigen, wirklich nach ihm zu sehen und nicht davon auszugehen, dass der Schein nicht trügt und alles in Ordnung ist, dann ist es das wert. Dafür werde ich gerne zur Zielscheibe“, fügte sie hinzu. Denn natürlich ist der Frau von Prinz Harry bewusst, dass ihre Worte nicht nur auf Verständnis stoßen werden. Dennoch sei es den Sussexes wichtig – auch für ihre eigenen Kinder – einen sichereren Umgang mit dem Internet zu schaffen.

Solltest du unter Depressionen leiden, dann hole dir bitte dringend Hilfe! Es ist keine Schande, um Beistand zu bitten, wenn es dir nicht gut geht. Es gibt Menschen, die dir helfen können. Bitte ruf’ die kostenfreie Nummer der Telefonseelsorge und sprich’ über deine Probleme: 0800-1110111 oder 0800 3344533.

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