Königin Silvia und Prinzessin Madeleine feiern Childhood-Jubiläum

Königin Silvia und Prinzessin Madeleine reisten nach New York, um das Jubiläum der Childhood Foundation zu feiern. Die Royals brechen mit ihrer Arbeit seit Jahren ein Tabu.

Königin Silvia und Prinzessin Madeleine nehmen in New York am Jubiläumsdinner der World Childhood Organisation teil.
Viel lieber wäre es Silvia von Schweden, dass ihre Arbeit gar nicht nötig wäre. © IMAGO / ABACAPRESS

Königin Silvia und Prinzessin Madeleine feiern 25. Jubiläum der Childhood Foundation

Es ist ein Jubiläum, auf das sie stolz sein können! Prinzessin Madeleine und Königin Silvia feierten am Mittwoch (25. September) das 25-jährige Bestehen der World Childhood Foundation in New York. Königin Silvia gründete die Stiftung 1999, um Kinder vor sexueller Gewalt und Ausbeutung zu schützen und Betroffene zu unterstützen.

„Kinder, die Missbrauch ausgesetzt sind, werden ihres Rechtes auf Kindheit beraubt und jede verlorene Kindheit ist ein unersetzlicher Verlust für uns alle“, sagte Königin Silvia einmal.

Prinzessin Madeleine unterstützt die Stiftung seit offizielle 2021 als stellvertretende Ehrenvorsitzende, war aber auch schon vorher für Childhood tätig.

Königin Silvia mit ihrer Tochter Prinzessin Madeleine von Schweden in New York.
Königin Silvia mit ihrer Tochter Prinzessin Madeleine von Schweden in New York. © MAGO / ABACAPRESS

Schwedische Royals treffen Olena Zelenska

Aber nicht nur die Feierlichkeiten führten Mutter und Tochter an den Big Apple. Bei ihrem dreitägigen Besuch nahmen sie mit Olena Zelenska an einem Treffen der Vereinten Nationen teil. Königin Silvia setzt sich auch für die Kinder in der Ukraine ein. Zu ihrem 80. Geburtstag startete sie einen Spendenaufruf für die jungen Opfer des Krieges. Der Austausch mit der First Lady der Ukraine ist ihr daher besonders wichtig.

Königin Silvia macht sichtbar, wovor andere die Augen verschließen

Mit der Entscheidung, sich dieser schweren Thematik anzunehmen, hat die Frau von König Carl Gustaf 1999 großen Mut bewiesen. Denn damals wie heute wird sexueller Missbrauch gerne unter den Teppich gekehrt. Nur sehr wenige Prominente – und schon gar keine Royals – möchten ihren guten Namen hergeben, um mit diesem Thema in Verbindung gebracht zu werden. Königin Silvia dagegen wird auch mit 80 Jahren nicht müde, sich für ausgebeutete Kinder starkzumachen.

„Seit meine Mutter, Königin Silvia von Schweden, Childhood 1999 gegründet hat, folgt die Stiftung einer klaren Vision: Eine Welt zu schaffen, in der alle Kinder frei von Gewalt, sexuellem Missbrauch und Ausbeutung sind. Wir haben dazu beigetragen, sexualisierte Gewalt von Kindern auf die globale Agenda zu setzen“, sagte Prinzessin Madeleine 2022.

Inzwischen gibt es allein in Deutschland zehn Childhood-Häuser. Nach einem sexuellen Missbrauch werden Kinder in den Einrichtungen von geschultem Personal behutsam betreut. Die Bundesländer Hessen und Baden-Württemberg haben die Finanzierung von Childhood-Häusern inzwischen als festen Bestandteil im Haushalt aufgenommen – ein großer Erfolg für die Stiftung.

Erst vergangene Woche wurde in Berlin der Spatenstich für den Bau eines weiteren Hauses gesetzt. In ihrer Rede erklärte Silvia von Schweden:

„Wir alle tragen die Verantwortung, diesen Weg zu ebenen, Kinder zu befähigen und zu schützen, ihren eigenen Weg selbstbewusst und sicher gehen zu können. Insbesondere, wenn sie bereits sexualisierte Gewalt und Misshandlungen erleben mussten.“

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