König Charles wollte Prinz Andrew aus der Royal Lodge vertreiben. Wie durch ein Wunder beschaffte sein jüngerer Bruder plötzlich mehrere Millionen, um für die Kosten aufzukommen.
Prinz Andrew sollte die Royal Lodge räumen
Das Tischtuch zwischen König Charles und Prinz Andrew ist zerschnitten. Seit der 64-Jährige durch seine Verwicklung in den Epstein-Skandal in Ungnade gefallen ist, herrscht eine angespannte Stimmung zwischen den Brüdern. König Charles soll seinem jüngeren Bruder sogar gedroht haben, ihm den Geldhahn zuzudrehen, wenn er nicht endlich aus der luxuriösen Royal Lodge auszieht oder selbst für die Sicherheitskosten aufkommt. Die unter Denkmalschutz stehende 30-Zimmer-Villa beherbergt historische Möbel, Antiquitäten und Kunstschätze aus der Royal Collection, was die Sicherheitskosten in die Höhe treibt.
„Die Kosten für den privaten Sicherheitsvertrag zur Bewachung des Anwesens, das außerhalb des Windsor-Absperrgürtels liegt, beliefen sich, wie ein Insider es nannte, auf ‚einen beträchtlichen siebenstelligen Betrag pro Jahr‘“, schreibt Robert Hardman in der Neuauflage seines Buches „King Charles III.“ „Im August wurde weithin berichtet (und nicht bestritten), dass der König nicht mehr bereit sei, diesen Vertrag über den Herbst 2024 hinaus zu verlängern.“
Plötzlich konnte Prinz Andrew mehrere Millionen Euro aufbringen
Für die bereits erbrachten Sicherheitsleistungen forderte König Charles eine Rückerstattung von drei Millionen Pfund (3,6 Millionen Euro) von Prinz Andrew. Um weitere hohe Kosten zu vermeiden, soll der Monarch seinem Bruder Frogmore Cottage als Wohnsitz angeboten haben. Dort lebten zuvor Prinz Harry und Herzogin Meghan. Doch Prinz Andrew ließ sich nicht auf den Handel ein.
Schließlich stellte König Charles seinem Bruder ein Ultimatum: Entweder er zieht um oder er verliert sein persönliches Taschengeld von rund 1,2 Millionen Euro jährlich sowie sämtliche Sicherheitsleistungen.
Wie durch ein Wunder schaffte es Prinz Andrew jedoch, das nötige Geld aufzutreiben, um in der Royal Lodge bleiben zu können. Wie ihm das gelang, ist unbekannt. Denn schließlich bezieht der Ex von Herzogin Fergie keine Apanage mehr und erhält nur eine überschaubare Rente von der Marine. Finanzminister Sir Michael Stevens bestätigte jedoch, dass das aufgebrachte Geld aus einer legitimen Quelle stammt.