Königin Letizia darf ein besonders kostbares Schmuckstück tragen. Doch warum ist diese Perlenkette so besonders?
Königin Letizia hat eine besondere Perlenkette
Letizia von Spanien lebt den Traum aller Frauen. Als Königin hat sie Zugang zu den kostbarsten Schmuckstücken. Prachtvolle Tiaras, auffällige Ohrringe und funkelnde Colliers darf sie regelmäßig tragen. Sie alle haben einen hohen materiellen Wert.
Das kostbarste Schmuckstück im spanischen Königshaus ist jedoch eine Perlenkette. Die Halskette war einst ein Hochzeitsgeschenk für Königin Isabella von Spanien (*1830-†1904) von ihrem Mann Franz d’Assisi. Vermutlich gehörte die Kette zuvor seiner Mutter. Sie besteht aus 37 großen Perlen und einem Diamantverschluss.
„Die Bedeutung dieser Halskette liegt sowohl in der Qualität als auch in der Größe der Perlen, wobei zu beachten ist, dass es natürliche Perlen sind“, erklärte Kunsthistoriker Roger Bastida laut der spanischen „Vanity Fair“. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts war die Perlenzucht noch nicht so weit entwickelt, was natürliche Perlen aus dieser Zeit sehr selten macht.
Darum ist die Halskette so kostbar
Bei der Perlenkette soll es sich zudem um das älteste Schmuckstück handeln, dass sich noch in der spanischen Königsfamilie befindet. Ein vergleichbares Modell mit schwarzen Perlen wurde 2015 für fast eine Million Euro versteigert, andere Stücke wurden als Mitgift weitergegeben.
Der Wert der Perlenkette ist laut Roger Bastida nicht zu beziffern. Denn dafür müsse man nicht nur den Materialwert kalkulieren, sondern auch den hohen historischen Wert. „Es ist eine Halskette, die viele Abenteuer und viele Schlüsselmomente in der Geschichte erlebt hat“, so der Experte. Fast jede spanische Königin hat das Erbstück in den vergangenen Jahrzehnten getragen.
Königin Letizia wird um den Wert dieser besonderen Halskette wissen. Deswegen trägt sie die Perlen auch nur zu besonderen Anlässen.