Königin Maxima: Was kommt nun ans Licht?

Königin Maxima macht eigentlich gerade Ski-Urlaub mit ihrer Familie. Doch nun erreichen die gebürtige Argentinierin schreckliche Nachrichten. War ihr Vater Jorge Zorreguieta doch nicht unschuldig?

 Königin Maxima hat immer zu ihrem Vater gehalten. Doch nun haben Zeugen unter Eid schwere Vorwürfe erhoben. © dpa Königin Maxima hat immer zu ihrem Vater gehalten. Doch nun haben Zeugen unter Eid schwere Vorwürfe erhoben. © dpa

Musste ein Mann wegen Jorge Zorreguieta unschuldig ins Gefängnis?

Was kommt nun ans Licht? Diese Frage wird sich vermutlich auch Königin Maxima stellen. Denn es gibt neue Vorwürfe gegen ihren Vater Jorge Zorreguieta.

Ans Licht gekommen sind diese, weil der Fall von Julio Poch neu aufgerollt wurde. Der Pilot soll während der argentinischen Militärdiktatur geholfen haben, Feinde des Regimes zu beseitigen. Gegner von Diktator Jorge Rafael Videla sollen einfach aus dem Flugzeug geworfen worden sein. Eindeutige Beweise für seine Beteiligung gab es nie. Dennoch landete Julio Poch für acht Jahre hinter Gittern – angeblich auf Drängen der niederländischen Staatsanwaltschaft. 2017 wurde er freigesprochen.

Schließlich reichte der 68-Jährige Klage gegen den niederländischen Staat ein und forderte Schadensersatz. Mehrere Personen sagten unter Eid aus, die Niederlande habe Julio Poch für ein höheres Interesse „geopfert“. Schrecklicher Verdacht: Offenbar wollte man so Maximas Vater Jorge Zorreguieta schützen, wie „Beau Monde“ und andere Medien berichten.

Königin Maxima glaubt an die Unschuld ihres Vaters

Jorge Zorreguieta hatte 1981 unter der Regierung von Diktator Jorge Rafael Videla den Posten des Landwirtschaftsministers bekleidet. Insgesamt fielen der argentinischen Militärdiktatur mindestens 30.000 Menschen zum Opfer. Zorreguieta bestritt jedoch zeitlebens, von den Verbrechen des Regimes gewusst zu haben. Dennoch durfte der Argentinier weder bei der Hochzeit seiner Tochter noch bei der Krönung seines Schwiegersohnes dabei sein.

Königin Maxima hielt immer zu ihrem Vater. Dass ausgerechnet ihr liebevoller Papa am Mord von unzähligen Menschen beteiligt gewesen sein soll, kann sich die 48-Jährige nicht vorstellen. Was auch immer dran ist an den Vorwürfen: Man kann eine Tochter nicht für die mutmaßlichen Fehler ihres Vaters büßen lassen. Und so lange die Schuld des 2017 verstorbenen 89-Jährigen nicht bewiesen ist, wird sicher auch Maxima ganz fest an die Unschuld ihres Vaters glauben.

 Hier berichtet Adelsexpertin Anika Helm Hier berichtet Adelsexpertin Anika Helm

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