Königin Silvia hat die Coronakrise zugesetzt. Sie gibt offen zu, dass sie sich plötzlich alt fühlt und sorgt sich zudem sehr um ihre Mitmenschen.
Königin Silvia fühlt sich plötzlich alt
Die Corona-Pandemie hat das Leben verändert. Das spürt auch Königin Silvia ganz deutlich. „Vor der Pandemie hatte ich so viel zu tun, zu organisieren, zu besuchen, Reden zu halten, aber jetzt wurden der König und ich mehrere Monate im Schloss Stenhammar unter Quarantäne gestellt“, erzählte die 76-Jährige in einem einen Podcast der Alzheimer Life Foundation.
Doch plötzlich fehlte Königin Silvia eine Aufgabe, Kontakte waren nur noch eingeschränkt möglich. „Sowohl der König als auch ich gehören zur Gruppe der über 70-Jährigen und ich habe mich noch nie so weit über 70 gefühlt wie jetzt“, gesteht die Frau von König Carl Gustaf. Auch ihre Enkelkinder hat die Adlige während dieser Zeit sehr vermisst.
Schwedische Königin sorgt sich um ältere Menschen
Doch Königin Silvia weiß, dass sie im Vergleich noch Glück hat. Denn Covid-19 hat auch in Schweden viele Todesopfer gefordert. „Es ist äußerst beängstigend, dass so viele ältere Menschen während der Pandemie in Schweden starben. Und mit Trauer in meinem Herzen sah ich, dass alle älteren Menschen, die starben, nur Zahlen in der Statistik wurden. Alte Menschen wurden mit ihrer Angst und ihrem Schmerz allein gelassen“, beklagt die dreifache Mutter.
„Die Menschen leiden“
Sie wünscht sich mehr Hilfe für die ältere Generation. „Es ist leicht vorstellbar, dass alle älteren Menschen, die isoliert sind, Schmerz empfinden. Ich verstehe, dass die Behörden es gut machen wollen, aber die Menschen leiden.“
Als ihr Gesprächspartner die Königin fragte, ob die älteren Menschen während der Pandemie genug geschützt werden, reagierte die 76-Jährige zurückhaltend. „Idealerweise möchte ich eine Antwort vermeiden“, sagte Königin Silvia. Klingt nicht so, als sei überzeugt …