Kronprinzessin Victoria strahlt. Auf den Fotos zu ihrem 10. Hochzeitstag zeigt sich die Schwedin im traumhaften Prinzessinnen-Look. ADELSWELT verrät die besonderen Details zu ihrem Outfit.
Der Hochzeitstags-Look von Kronprinzessin Victoria
Sie ist schöner als 1000 Diamanten zusammen: Victoria von Schweden zeigt sich als wahrhaftige Märchenprinzessin. Anlässlich ihres 10. Hochzeitstages mit Prinz Daniel hat das schwedische Königshaus am Montag neue Fotos veröffentlicht. Neben gemeinsamen Bildern sind auch wunderschöne Porträts von Victoria entstanden. In langer Robe und mit Tiara posiert die Thronerbin im sonnendurchfluteten Pavillon von Schloss Haga.
Doch nicht nur wegen den offenen Haaren (die Thronerbin trägt sonst vorzugsweise Hochsteckfrisuren) ist ihr Anblick etwas ganz Besonderes. Auch die vielen kleinen Details machen ihren Look wahrlich königlich.
Die Tiara: Die Connaught-Tiara, auch als Prinzessin Sibylla-Diadem bekannt, besteht aus fünf mit Brillanten verzierten Blumengirlanden. Das kostbare Schmuckstück gehörte einst Kronprinzessin Margaret von Schweden. Das Diadem wurde 1904 hergestellt und war ein Hochzeitsgeschenk ihrer Eltern. Als die gebürtige Britin schon in jungen Jahren starb, wurde das gute Stück an ihren Sohn Prinz Gustaf Adolf vermacht und später von seiner Frau Sibylla getragen.
Die Ohrringe: Die kostbaren Vasa-Ohrringe stammen aus dem 18. Jahrhundert. Sie zählen zu den ältesten Familienerbstücken der Bernadottes. Die Diamantohrringe gehörten vermutlich Friederike von Baden (1778-1837), der Ehefrau von König Gustav IV. Kronprinzessin Victoria hat die Vasa-Ohrringe, im Gegensatz zu ihrer Schwester Prinzessin Madeleine, noch nie getragen. Noch im April sagte sie in der Dokumentation „Kungliga smycken“: „Es ist ein so fantastisches Handwerk. Ich wage es nicht, sie zu benutzen.“ Offenbar wartete die Schwedin nur auf einen ganz besonderen Moment, der nun zu ihrem 10. Hochzeitstag gekommen ist.
Das Kleid: Die nudefarbene Robe stammt aus der Frühjahrskolleketion 2010 von Designer Elie Saab. Das Kleid hat eine besondere Bedeutung für Kronprinzessin Victoria. Sie trug das Designerstück zu der offiziellen Party am Vorabend ihrer Trauung.
Die Armbänder: Am rechten Handgelenk trägt Kronprinzessin Victoria ein zweireihiges Diamantarmband, dessen Ursprung nicht bekannt ist. Die zweifache Mutter trug das Schmuckstück jedoch auch bei der Hochzeit ihrer Schwester Prinzessin Madeleine. Am linken Handgelenk trägt die Schwedin Armbänder, die nicht aus dem Familiensitz der Bernadottes stammen, sondern eine persönliche Bedeutung haben.
Die Ringe: In Schweden wird der Ehering traditionell an der linken Hand getragen, auch Victoria pflegt diesen Brauch. Ihr Ehering besteht aus Platin und wurde mit mehreren Diamanten besetzt. Ihren Verlobungsring trägt die Adlige als Vorsteckring. Er besteht in der Mitte aus einem großen Diamanten und soll 1,5 Karat haben.
Die Broschen: Die künftige Königin trägt oben an ihrer hellblauen Schärpe eine Brosche in Blumenform. Sie stammt aus der Braganza Parure, zu der noch eine Tiara, eine Kette und ein paar Ohrringe gehören. Ursprünglich gehörte das Set Prinzessin Amélie von Leuchtenberg.
Bei der zweiten Brosche handelt es sich um das sogenannte „Kungens Mminiatyrporträtt“ – also dem Porträt des Königs. Die Frauen der schwedischen Königsfamilie bekommen diese mit brillanten verzierte Auszeichnung zu ihrem 18. Geburtstag geschenkt oder wenn sie in das Königshaus einheiraten. Die Brosche wird stets links auf der Höhe des Herzens getragen.
Der Seraphim-Orden: Von 1778 bis zur Taufe von König Carl Gustaf erhielten schwedische Prinzen bei ihrer Taufe die den schwedischen Seraphim-Orden. Bei der Reform im Jahr 1975 wurde jedoch die Verteilung an schwedische Staatsbürger aufgehoben und nur ausländischen Würdenträgern gestattet. 20 Jahre später wurde das Gesetz jedoch wieder geändert. Seitdem können auch wieder Mitglieder des schwedischen Königshauses den Seraphim-Orden tragen. Kronprinzessin Victoria erhielt den Orden wegen der Gesetzesänderung erst zu ihrer Volljährigkeit, Prinzessin Estelle bereits bei ihrer Taufe.