Weil sich Prinz Laurent mehrfach daneben benommen hat, wird ihm jetzt seine Apanage gekürzt. Ein Unding findet der Bruder von König Philippe.
15 Prozent weniger Apanage für Prinz Laurent
Bittere Niederlage für Prinz Laurent! Die Parlamentskommission hat entschieden, die Bezüge von Prinz Laurent um 15 Prozent zu kürzen. Dem jüngeren Bruder von König Philippe von Belgien gehen daher jedes Jahr 47.000 Euro durch die Lappen. Nun erhält der Prinz „nur“ noch 253.000 Euro.
Grund für die Sanktion ist das wiederholte Fehlverhalten des 53-Jährigen. Zuletzt handelte sich Prinz Laurent Ärger ein, weil er im vergangenen Juli an einer Feierlichkeit in der chinesischen Botschaft teilgenommen hatte, ohne sich vorher die Erlaubnis der Regierung einzuholen.
„Die Kommission hat sich auf die Hauptfrage konzentriert: Hatte der Prinz die Erlaubnis des Außenministers, als er zum Empfang der chinesischen Botschaft ging. Die Antwort ist: Nein“, sagte der belgische Politiker David Clarinva gegenüber der Nachrichtenagentur „Belga“.
Prinz Laurent fühlt sich ungerecht behandelt
Dass Prinz Laurent von dieser Sanktion wenig begeistert ist, überrascht wohl kaum. Auch sein Anwalt findet diese Maßnahme ungerechtfertigt, wie er bereits im vergangenen Jahr verkündete. Es würde seinen Mandanten „zur sozialen Isolation verdammen, die mit dem Artikel 8 der Europäischen Menschenrechtskonvention nicht vereinbar ist“.
Man kann nur hoffen, dass Prinz Laurent es nun irgendwie schafft, sich mit 253.000 Euro im Jahr über Wasser zu halten…