Prinzessin Leonor muss eine Schlappe einstecken. Bei einer Umfrage schneidet die künftige Königin schlechter ab als ihre jüngere Schwester Prinzessin Sofia. Andere Mitglieder der spanischen Königsfamilie sind aber noch unbeliebter.
Prinzessin Leonor kämpft nach Skandal um Sympathien
Die Aufgabenteilung ist klar verteilt: Während Prinzessin Leonor ihrem Vater eines Tages auf den Thron folgen wird, muss sich ihre Schwester mit einem Platz in der zweiten Reihe begnügen. Wenn es aber um die Beliebtheit geht, hat Prinzessin Sofia die Nase vorn. Laut einer Umfrage des Magazins „Hola“ bewerten die Spanier die jüngste Tochter des Königspaars auf einer Skala von 1 bis 10 durchschnittlich mit einer Punktzahl von 6,10. Prinzessin Leonor muss sich mit 6,08 Punkten zufriedengeben.
Doch woran liegt es, dass Prinzessin Leonor so schlecht abschneidet? Höchstwahrscheinlich nehmen ihr viele Spanier noch immer den Vorfall während der Ostermesse übel. Damals schlug die Thronerbin einfach die Hand ihrer Großmutter Sofia weg, weil sie keine Lust hatte für Fotos zu posieren. Danach musste sich das Mädchen mit den himmelblauen Augen böse Vorwürfe anhören. Sie sei verwöhnt und respektlos war in den spanischen Zeitungen zu lesen. Aktuell glauben außerdem nur 65,1 Prozent, dass Prinzessin Leonor eine angemessene Ausbildung erhält, um eine gute Königin sein wird.
Alt-Königin Sofia ist am beliebtesten
Beim Volk ist Alt-Königin Sofia die unangefochtene Nummer eins. Sie schafft es auf eine Bewertung von 7,13 Punkten. Auf Platz zwei landet ihr Sohn König Felipe. Königin Letizia erreicht nur ein mageres Ergebnis von 5,70 Punkten. Dafür schätzen die Spanier jedoch ihre gute Ausbildung (7,11) und ihren Stil (6,73). Minuspunkte sammelt die Königin jedoch bei der Nähe zu ihrem Volk (5,16).
Unbeliebter ist nur ihr Schwiegervater. Juan Carlos kommt nach diversen Skandalen nur auf ein Ergebnis von 5,34 Punkten. Noch schlechter würden nach der Noos-Affäre vermutlich seine Tochter Prinzessin Cristina und sein Schwiegersohn Iñaki Urdangarin abschneiden, doch die 2000 Befragten mussten sich zu ihnen nicht äußeren.