Queen Elizabeth und Prinz Philip feiern heute ihren 73. Hochzeitstag. Diese besonderen Fakten über ihre Ehe kennt aber längst nicht jeder.
1. Elizabeth und Philip sind verwandt
Im Hochadel bleibt man gern unter sich. Es wundert daher nicht, dass Prinz Philip und Queen Elizabeth verwandt sind. Beide sind Cousin und Cousine dritten Grades. Sie stammen von Queen Victoria (1819-1901) ab. Deren Ururenkel George VI. ist der Vater von Elizabeth, ihre Ururenkelin Alice von Battenberg die Mutter von Philip.
2. Die Queen liebt ihn schon seit Kindertagen
Elizabeth war erst 13 Jahre alt, als sie sich in ihren Traumprinzen verliebte. „Lilibeth” und Margaret begleiteten ihre Eltern zu einem Besuch des Royal Naval Colllege in Darthmouth. Unter den Kadetten war auch Philip von Griechenland und Dänemark. Während ihre Eltern an einer offiziellen Feier teilnahmen, war der 18-Jährige für die Bespaßung der Mädchen zuständig. Elizabeth verliebte sich unsterblich in den attraktiven Blondschopf. Nie wieder sollte ihr Herz einem anderen Mann gehören.
3. Empörung bei der Hochzeit
Am 20. November 1947 gaben sich die 21-jährige Kronprinzessin und der 26-jährige Marineoffizier das Jawort. Millionen Menschen verfolgten die Trauung gespannt am Radio. Doch nicht nur wegen der deutschen Abstammung des Bräutigams gab es Kritik. Die Britin schwur ihrem Ehemann Gehorsam, was unter Frauenrechtlerinnen für Empörung sorgte. Auch wenn Elizabeth die Krone trägt, hat Philip die Hosen an.
4. Sie schlafen in getrennten Betten
Bereits kurz nach der Hochzeit bezogen Elizabeth und Philip separate Schlafzimmer. Doch daran ist nichts Ungewöhnliches, weiß Lady Pamela Hicks, geborene Mountbatten. „In England hat die Upperclass immer getrennt geschlafen. Man möchte sich nicht durch Schnarchen oder von jemandem, der sein Bein unruhig hin- und herbewegt, stören lassen. Fühlt man sich gemütlich, kann man nach Belieben das Zimmer teilen“, verrät sie.
5. Philip hat fiese Spitznamen für seine Frau
Liebevolle Kosenamen wie Darling oder Honey sind nichts für Prinz Philip. Seinen eigentümlichen Humor stellt er auch bei der Wahl seiner Spitznamen unter Beweis. Er nennt seine Gattin „Cabbage” (Kohlkopf) oder auch „Sausage” (Würstchen). Laut Martin Charteris, Privatsekretär der Queen, sei Philip der einzige Mensch auf Erden, der mit der Majestät so reden dürfte, wie ihm der Schnabel gewachsen sei.
6. Liebevolle Worte für Philip
Die Queen hat trotzdem Komplimente für ihren Gatten übrig. Sie dankte ihm zum 50. Hochzeitstag mit den Worten: „Philip ist ganz einfach meine Stärke und mein Fels in all den Jahren. Ich selber, meine Familie und viele Länder schulden ihm eine größere Dankesschuld, als er je für sich reklamieren würde oder wir je begreifen können.“ Hach!
7. Die Queen kann verzeihen
Ohne Rücksicht und Toleranz hätte es das Paar wohl kaum bis zur Gnadenhochzeit geschafft. Während er sich mit einem Leben als Prinzgemahl arrangiert, sieht die Majestät über seine vielen Fettnäpfchen hinweg. „Die Queen hat die Tugend der Toleranz im Überfluss”, sagte der Philip einmal. Die braucht sie mit Sicherheit auch.
8. Sie können miteinander lachen
Elizabeth und Philip verbindet auch der gleiche Sinn für Humor. „Er bringt die Queen zum Lachen mit einigen der Dinge, die er sagt, und wie er sie sagt und auf das Leben schaut,” hatte ihr Enkel William 2012 verraten. Während Philip häufig – mehr oder weniger – lustige Witze in der Öffentlichkeit reißt, soll auch die Queen eine komische Ader haben. Angeblich ist sie eine wahre Meisterin darin, prominente Persönlichkeiten nachzumachen.
9. Sie küssen sich nie öffentlich
Das Paar hat seine Liebe nie filmreif für die Kameras inszeniert. Nicht einmal bei ihrer Hochzeit haben sich Elizabeth und Philip auf den Mund geküsst. Bis heute gab es öffentlich nur ein paar Begrüßungsschmatzer auf die Wange. Beide halten es nicht für angemessen, Zärtlichkeiten vor Publikum auszutauschen. Herzogin Kate und Prinz William handhaben es heute ähnlich. Prinz Harry und Herzogin Meghan zeigen dagegen gerne ihre Gefühle.
10. Prinz Philip und die Frauen
Während ihrer über siebzigjährigen Ehe wurde Philip häufig Untreue unterstellt. Auch in der Serie „The Crown” wird eine Affäre des Prinzen angedeutet. Er selbst nimmt die Vorwürfe gelassen: „Die Art, wie die Zeitungen über mich schreiben – warum habe ich es eigentlich nicht gemacht?” Außerdem sagte er einmal, dass er die Queen, selbst wenn er wollte, nicht betrügen könnte, weil er immer von Fotografen verfolgt werde. Die Königin jedenfalls hat nie einen Zweifel an seiner Treue verlauten lassen.
In der dritten Staffel der Netflix-Produktion wurde auch angedeutet, dass Queen Elizabeth fremdgegangen sein soll. Demnach hatte sie eine Affäre mit ihrem Rennpferde-Manager Lord Porchester. Alles Quatsch – sagt ihr früherer Pressechef Dickie Arbiter. „Es ist sehr geschmacklos und völlig unbegründet. Die Königin ist die letzte Person auf der Welt, die erwägen könnte, einen anderen Mann anzusehen“, erklärte der Brite.