Queen Elizabeth hat wieder Ärger mit der Familie. Nun soll ausgerechnet ihr Cousin Michael von Kent seinen royalen Status ausgenutzt haben.
Cousin von Queen Elizabeth fällt auf Reporter rein
Diese Neuigkeiten werden Queen Elizabeth sicher so gar nicht gefallen. Ihr Cousin ist in einem Skandal verwickelt. Michael von Kent ist verdeckten Reportern der „Sunday Times“ und „Channel 4“ auf den Leim gegangen. Diese gaben sich in einem virtuellen Meeting als südkoreanische Investoren aus, die Kontakte zu russischen Führungsmächten suchten. Michael von Kent soll dann für eine Tagesgage von 10.000 Pfund angeboten haben, die entsprechenden Kontakte zu vermitteln. Sein Freund Lord Simon Reading stellte ihn in dem Gespräch sogar als „inoffiziellen Botschafter Ihrer Majestät in Russland“ vor. Er soll den vermeintlichen Investoren sogar angeboten haben, seinen Wohnsitz im Kensington Palast als Kulisse nutzen zu dürfen – gegen eine Bezahlung von 143.000 Pfund.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Weitere InformationenMichel von Kent bemüht sich um Schadensbegrenzung
Michel von Kent ist durch seine Großmutter mütterlicherseits, Jelena Wladimirowna Romanowa, mit Russland verbunden. Zudem spricht er die Sprache perfekt. Dem 78-Jährigen wird nun vorgeworfen, seinen royalen Status und persönliche Beziehungen zu Russland auszubeuten. Das Gespräch wird am Montagabend auf dem Sender „Channel 4“ ausgestrahlt.
Der Cousin von Queen Elizabeth bemüht sich nun um Schadensbegrenzung. „Prinz Michael erhält keine öffentlichen Gelder und verdient seinen Lebensunterhalt mit einer Beratungsfirma, die er seit mehr als 40 Jahren leitet“, erklärt nun das Büro des Briten. Zudem habe Michael von Kent keine besondere Beziehung zu Präsident Wladimir Putin. Er habe den Kremelchef zuletzt 2003 getroffen.
Auch Fergie verkaufte schon Kontakte
Der Fall erinnert ein wenig an den Skandal um Sarah Ferguson im Jahr 2010. Sie bot einem getarnten Reporter Kontakt zu ihrem geschiedenen Ex-Mann Prinz Andrew an. Dafür verlangte die Herzogin von York 500.000 Pfund. Eine versteckte Kamera filmte den Deal. „Es stimmt, dass meine finanzielle Situation angespannt ist, was jedoch keine Entschuldigung für ein schweres Fehlverhalten ist“, entschuldigte sich Sarah Ferguson später.