In einem Interview hat das schwedische Traumpaar einen ziemlich ehrlichen Einblick in sein Familienleben zu viert gegeben. Auch bei ihnen läuft nicht alles glatt. Außerdem hat Carl Philip offen über sein Handikap gesprochen
Ihr turbulenter Familienalltag
Am 31. August erblickte der zweite Sohn von Prinz Carl Philip (38) und Prinzessin Sofia (32) das Licht der Welt. Seitdem muss sich das royale Paar um gleich zwei kleine Jungs kümmern. Dass das nicht immer so einfach ist, haben sie jetzt im „Kupé”-Journal preis gegeben. Hinter ihnen lägen zahllose schlaflose Nächte und auch unzählige gewechselte Windeln. Wie eine gewöhnliche Nacht in Villa Solbacken abläuft? „Chaotisch. Mit zwei Kindern läuft alles etwas anders ab, als mit einem”, verrät Carl Philip. Prinz Alexander und Prinz Gabriel fordern volle Aufmerksamkeit.
Prinzessin Sofia erklärt: „Gabriel schläft und isst jetzt viel, aber wir haben schon ein paar kleine Einblicke bekommen, dass es mit zwei Kindern härter ist, als mit einem Kind ist. Aber es ist auch doppelte Liebe.” Wichtig ist den beiden Schweden eine regelmäßige Routine für ihre Söhne.
Der 38-jährige Königssohn schwärmt trotz aller Anstrengungen ebenfalls von seinen zwei Jungs: „Es ist aufregend, ihre Entwicklung zu sehen. Es ist großartig, ihre Reise mitzuerleben.”
Sie sorgen sich um die Zukunft ihrer kleinen Prinzen
Wie alle Eltern wünschen sich Sofia und Carl Philip nur das Beste für ihren Nachwuchs. Alexander und Gabriel sollen eine glückliche Kindheit haben. Deswegen macht sich das Paar um die Zukunft seiner Söhne Gedanken. „Wir sind besorgt über ähnliche Dinge, die andere Eltern tun, wie Mobbing und Ausgrenzung. Daran arbeiten wir gerade in unserer Stiftung. Wir wollen, dass unsere Kinder einen Platz im Leben zu finden , wo sie sich sicher fühlen, und wir als Eltern unser Bestes tun, einen solchen Ort zu schaffen”, erklärt die 32-Jährige.
Prinz Carl Philip hat Mobbing am eigenen Leibe zu spüren bekommen. Wegen seiner Legasthenie wurde er als Kind gehänselt. Auch seine ältere Schwester Kronprinzessin Victoria leidet an der Krankheit. Dass auch Alexander und Gabriel Probleme beim Lesen und Schreiben bekommen könnten, kann nicht ausgeschlossen werden.
Auch jemand wie Prinz Carl Philip hat Komplexe
Sofia und Carl Philip setzen sich nun gemeinsam für die Kampagne „Vi a?r Dyslexialand” („Wird sind Dyslexieland”) ein. Für beide ist es ein Herzensprojekt. Bis heute hat der Prinz wegen seiner Lese-Rechtschreib-Schwäche Komplexe: „Das schlechte Selbstwertgefühl ist bis zu einem gewissen Grad immer noch bei mir vorhanden und es ist schwierig, wenn man sich nicht in der Lage fühlt, der Norm zu entsprechen, wie man sein muss.”
Der Schwede fühle sich nach wie vor unwohl, wenn er lange brauche um SMS zu schreiben. Er greife deswegen gerne auf Hilfsmittel wie Sprachaufnahmen zurück. Mit seiner Offenheit macht Carl Philip aber bestimmt vielen Menschen Mut. Auch als Royal ist eben nicht immer alles perfekt.