Delphine von Belgien spricht in einer neuen Dokumentation über ihr dramatisches Leben. Jahrelang musste sie vor Gericht dafür kämpfen, von Ex-König Albert als Tochter anerkannt zu werden.
Neue Dokumentation über Delphine von Belgien wird emotional
Muss das belgische Königshaus jetzt zittern? Ab dem 12. Januar 2022 wird im belgischen Fernsehen eine dreiteilige Dokumentation über Prinzessin Delphine ausgestrahlt. Die 53-Jährige kommt in „Delphine: mijn verhaal“ („Delphine: meine Geschichte“) sogar selbst zu Wort. „Eine Geschichte voller Traurigkeit, Lügen, Bestürzung, Höhen und Tiefen … Aber auch eine Geschichte mit einem unerwarteten Happy End“, heißt es in der Programmankündigung. „Delphine spricht über alle Phasen und Emotionen ihrer Reise und stellt eigene Fotos und Familienalben zur Verfügung.“
Albert von Belgien verleugnete seine Tochter jahrzehntelang
Die Dokumentation soll sehr persönlich werden und tiefe Einblicke gewähren. In der Sendereihe werden auch Vertraute der Prinzessin zu Wort kommen. Ihre Anwälte, Palastangestellte, Freunde aus der Kunstszene und der Journalist Mario Danneels sprechen über die Ereignisse. Auch ihr Lebensgefährte Jim O’Hare sowie ihre Mutter blicken auf die vergangenen Jahre zurück.
Sybille de Sélys Longchamps hatte fast 20 Jahre eine Affäre mit dem früheren König. Als die Geschichte durch das Buch „Paola“ von Mario Danneels öffentlich wurde, begann die Presse sie zu verfolgen. Als sie sich an diese Zeit erinnert, kommen der Baronin die Tränen. Sie kämpfte gemeinsam mit ihrer Tochter darum, dass Albert von Belgien seine Vaterschaft anerkennt. Doch erst nach einem nervenaufreibenden Gerichtsprozess kam Anfang 2020 die Wahrheit ans Licht. Daraufhin näherte sich Delphine von Belgien ihrer Familie vorsichtig an. Die Künstlerin erhielt sogar den Prinzessinnen-Titel und nahm am Nationalfeiertag teil.
Doch wie wird sich die belgische Königsfamilie nach der Dokumentation verhalten? Das könnte davon abhängig sein, wie die Öffentlichkeit auf die Enthüllungen reagiert …