Die Verfilmung des bewegenden Lebens von Farah Diba nimmt Gestalt an. Nun äußert sich Regisseurin Emily Atef zu dem geplanten Film.
Das Leben von Farah Diba wird verfilmt
Die Geschichte von Farah Diba hat weltweit Millionen von Menschen bewegt – bald soll sie auf die Leinwand kommen. Die französisch-iranische Filmemacherin Emily Atef möchte das Leben der früheren Kaiserin verfilmen.
„Nur wenige können bestreiten, dass Farah Diba Pahlavi ein außergewöhnliches Leben führte. Obwohl sie die Extreme des Lebens durchlebte, von den glamourösen Höhen der Verehrung als Kaiserin des Iran bis hin zu den Tiefen der Verachtung und des Exils durch genau die Menschen, die sie erhoben haben, bleibt Farahs Geschichte im Kern eine menschliche Geschichte“, sagte Emily Atef dem Branchenblatt „Deadline“.
Die ehemalige Kaiserin erlebte viele Schicksalsschläge
1959 heiratete Farah Diba Schah Reza Pahlavi und wurde seine dritte Ehefrau. Mit ihr erfüllte sich der langersehnter Wunsch nach einem Thronfolger. Gemeinsam bekamen das Paar vier Kinder. Doch das Schicksal nahm eine dramatische Wendung: 1979 wurde der Schah gestürzt, und die Familie musste ins Exil fliehen. Ein Jahr später verlor Mohammad Reza Pahlavi den Kampf gegen den Krebs. Tragischerweise wählten zwei ihrer Kinder, Ali (*1966-†2011) und Leila (*1970-†2001), den Freitod.
„Es ist eine Geschichte von Anmut und Demut, Ehrgeiz und Verlust, ein Herz im Konflikt im Zentrum eines der dramatischsten Umbrüche der modernen Weltgeschichte. Heute sehen viele sie immer noch als Symbol der iranischen Identität – eine Identität, die von Nostalgie, Stolz, Wut und Sehnsucht geprägt ist“, so Emily Atef.
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Farah Diba möchte das Interesse am Iran wecken
Farah Diba hat der Verfilmung zugestimmt. Auch eine Dokumentation ist geplant. Die 86-Jährige legt jedoch Wert darauf, dass es in den Projekten nicht nur um sie geht. „Ich möchte zeigen, was der Iran ist und wer das iranische Volk ist. Ich möchte, dass sie über mein Land sprechen, insbesondere über seine Geschichte und Kultur, die mir sehr wichtig sind“, so die Witwe von Schah Mohammad Reza Pahlavi.
„Viele junge Leute und Menschen aus den Vereinigten Staaten wissen nichts über unser Land und das, was sie wissen, ist überwiegend negativ, vor allem angesichts all dessen, was dort derzeit vor sich geht. Ich hoffe, dass diese Projekte bei Menschen auf der ganzen Welt das Interesse an unserem Land und unserer Zivilisation wecken werden.“
Eine Schauspielerin, die Farah Diba verkörpern soll, ist noch nicht gefunden. Einen Termin für den Film gibt es noch nicht.
