Kronprinz Frederik wird in wenigen Tagen der neue König von Dänemark. Doch wie tickt der Royal eigentlich? ADELSWELT offenbart 12 erstaunliche Fakten, denn 10 kann ja jeder.
So lautet sein voller Name
Der komplette Name des Royals lautet Frederik André Henrik Christian, Prinz zu Dänemark Graf von Monpezat. Der zweite Vorname André stammt von seinem Großvater, Graf André de Laborde de Monpezat, Henrik von seinem Vater und Christian von seinem seinem Urgroßvater, König Christian X.
Eigentlich hätte er Christian heißen müssen …
… denn im dänischen Königshaus wechseln die Namen der Könige stets zwischen Christian und Frederik. Und da sein Großvater bereits Frederik hieß, hätte eigentlich der Name Christian folgen müssen. Doch Prinz Henrik und Königin Margrethe entschieden in letzter Minute, ihrem Erstgeborenen ebenfalls den Namen Frederik zu geben, damit es in der Erblinie gleich viele Frederiks und Christians gibt – nämlich 10.
Frederik hat keinen Nachnamen
Auch diesen Fakt wissen nicht viele: Die dänische Königsfamilie hat keinen Nachnamen. Für sein Studium an der Harvard University schrieb sich der damalige Kronprinz deswegen als Frederik Henriksen ein.
Frederik von Dänemark hat gleich mehrere Tattoos
Ein König mit Tattoos? Das hat in Dänemark fast schon so etwas wie Tradition. König Frederik IX. (*1899-†1972), Vater von Königin Margrethe, hat sich während seiner Zeit bei der Marine mehrere Drachen auf den Oberkörper und die Arme stechen lassen.
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Auch der neue König hat Tätowierungen, zeigt diese aber nur selten in der Öffentlichkeit. Auf seiner Wade trägt Kronprinz Frederik seit 2005 einen Hai. Das schwarze Ornament auf seinem Oberarm soll an seine Zeit bei der Marine erinnern und für seinen Spitznamen „Pingo“ stehen.
Der dänische Royal ist ein schlechter Verlierer
Frederik von Dänemark liebt den Wettkampf. Der Royal fordert sich selbst gerne heraus und nahm 2014 sogar beim Burning Man Festival teil. Spieleabende bei der dänischen Königsfamilie können allerdings schnell im Streit enden. Wie Mary in der Rede zu seinem 50. Geburtstag verriet, ist Frederik ein schlechter Verlierer. „Er wird wütend, wenn man die meisten Stiche bekommt“, bestätigte auch sein jüngster Sohn Prinz Vincent.
Er hat einen königlichen Steuervorteil
Dieser Fakt ist ebenfalls interessant. Weder als Kronprinz noch als König muss Frederik Einkommensteuer zahlen. Von der Zulassungssteuer für seine Autos ist der Däne ebenfalls befreit. Denselben Steuervorteil haben übrigens auch Königin Margrethe, Kronprinzessin Mary, Prinz Joachim und Prinzessin Marie. Allerdings müssen sie wie alle anderen Dänen Erbschafts- und Schenkungssteuer sowie Grundsteuer zahlen. Na immerhin.
Frederik von Dänemark ist ein „Mamil“
Mary offenbarte, dass das Leben mit ihrem Ehemann nie langweilig werde – auch in Sachen Mode nicht. „Wir wissen nie, ob du in Uniform, im Business-Anzug, im Neoprenanzug oder als ,Mamil’ durch die Tür kommst“, scherzte die gebürtige Australierin auf seinem 50. Geburtstag.
Das Akronym Mamil steht im Englischen für „Middle-Aged man in Lycra“ (Dt.: Mann mittleren Alters in Lycra) und spielt auf Männer in der Midlife-Krise an, die beim Fahrradsport enge Radlerhosen und Trikots aus Lycra tragen. Mary bescheinigte ihrem Mann jedoch, dass er immer noch sehr gut in seiner Trainigskleidung aussehen würde.
Der neue König ist nur bedingt romantisch
Ob Frederik eine romantische Ader hat? Die Frage beantwortete seine Tochter Isabella in der Dokumentation „Ganz Dänemark feiert den Kronprinzen“. „Er ist nicht wirklich romantisch, aber manchmal schon. Am Valentinstag und zu solchen Gelegenheiten schenkt er unserer Mutter ein paar Rosen“, gab die Prinzessin preis.
Glaubt der neue König an Gott?
In seinem Buch „Under Bjaelken“ (dt. „Unter dem Balken“) sagte Frederik, dass er seinen Kindern auf diese Frage mit „Ja“ antworten würde. Gemeinsam würden sie jeden Abend das Vaterunser beten. Doch er gab zu, dass es ihm schwerfalle, zu glauben, dass es „einen Mann mit großem Bart oben in den Wolken“ geben soll. Frederik glaubt stark an das Schicksal und das nichts ohne Grund passiert.
Frederik kann unglaublich albern sein
Bei öffentlichen Terminen wirkt Frederik oft ernst. In Wahrheit hat der Däne aber auch eine sehr humorvolle Seite. Prinzessin Isabella verriet, dass ihr Vater „innerlich wie ein 15-Jähriger sei“ und gerne alberne Witze mache. Mary erklärte, dass ihr Ehemann am meisten über seine eigenen Späße lachen könne.
Der Royal ist ein echter Pechvogel
In der Vergangenheit hatte Frederik häufiger Pech und zog sich Verletzungen zu. Adelswelt wirft einen Blick in seine Krankenakte:
- 1988 verliert Prinz Joachim die Kontrolle über sein Fahrzeug. Die anderen Insassen Kronprinz Frederik und ihr Freund Peter Heering werden aus dem Wagen geschleudert und landen in einem Fluss. Das Auto hat einen Totalschaden. Frederik und Peter kommen mit Knochenbrüchen und Prellungen davon.
- Anfang 2009 bricht sich Frederik beim Schlittenfahren mit den Kindern das Wadenbein und muss operiert werden.
- Im Herbst 2016 bricht sich der damalige Thronfolger beim Trampolinspringen den Halswirbel und muss 12 Wochen eine Halskrause tragen.
- 2018 musste sich der Sohn von Königin Margrethe an der Bandscheibe operieren lassen.
- 2018 stürzt er die Treppe hinunter und erleidet ein Hämatom im Gesicht.
- 2019 verletzte er sich beim Skifahren am Kreuzband.
- Im Februar 2020 verletzte sich Frederik beim Skifahren an der Schulter und musste operiert werden.
Frederik isst gerne und viel
Auch diese lustige Anekdote offenbarte Mary einst über ihren Mann: Frederik isst gerne und führt das auf seine dänischen Wurzeln zurück. „Diejenigen, die das Vergnügen hatten, mit Ihnen auswärts zu essen, wissen zum Beispiel, dass sie auf die Frage eines Kellners ,Sind Sie fertig?’ absolut sicher sein können, dass er mit ,Nein, ich bin Däne’ antwortet. Jedes Mal. Und er lacht. Jedes Mal“, sagte die vierfache Mutter amüsiert.
Das Lieblingsessen von Frederik ist übrigens Ente mit selbstgefundenen Morcheln und Pfifferlingen. Auch interessant: Prinz Christian: Alle Fakten über den dänischen Royal