Fürstin Marie von und zu Liechtenstein: Schlaganfall!

Fürstin Marie von und zu Liechtenstein hatte einen Schlaganfall und musste ins Krankenhaus. Ihre Familie macht sich große Sorgen um die 81-Jährige.

Fürstin Marie
Marie von und zu Liechtenstein erlitt einen Schlaganfall. © picture alliance / ZUMAPRESS.com | Evandro Inetti

Fürstin Marie nach Schlaganfall im Krankenhaus

Traurigen Nachrichten aus Liechtenstein: Fürstin Marie hatte am Mittwoch (18. August) einen Schlaganfall. Das teilte das Fürstenhaus in einer offiziellen Pressemitteilung mit. „Das Fürstenhaus bedauert mitteilen zu müssen, dass I.D. die Fürstin gestern einen Schlaganfall erlitten hat. Sie befindet sich in Spitalpflege. Die Fürstliche Familie bittet um Verständnis, dass zum jetzigen Zeitpunkt keine weiteren Auskünfte dazu erteilt werden“, heißt es in der Mitteilung.

Wer ist die Frau von Fürst Hans-Adam?

Marie wurde am 14. April 1940 als Gräfin Kinsky von Wchinitz und Tettau in Prag geboren. Ihre Eltern waren Carl Kinsky von Wchinitz und Tettau und Gräfin Henriette. 1945 wurden Marie und ihre Familie aus der damaligen Tschechoslowakei vertrieben und in Deutschland sesshaft. Nach dem Schulabschluss absolvierte die Gräfin ein Studium der Gebrauchsgraphik, was sie mit Diplom abschloss. Die Adlige arbeitete danach auch als Gebrauchsgraphikerin in einer Druckerei in Dachau, hängte ihren Job jedoch nach der Verlobung mit dem damaligen Erbprinzen Hans-Adam von und zu Liechtenstein an den Nagel. Die Hochzeit mit ihrem fünf Jahre jüngeren Cousin zweiten Grades fand am 30. Juli 1967 in der Stadtpfarrkirche St. Florin zu Vaduz statt.

Das Paar bekam vier Kinder: Erbprinz Alois (*1968), Prinz Maximilian (*1969), Prinz Constantin (*1972) und Prinzessin Tatjana (*1973). Ihr Nachwuchs beschwerte ihnen 15 Enkelkinder. 2004 zog sich das Paar zurück und der älteste Sohn übernahm die Regentschaft. Erst im November 2020 war ihr Bruder Ferdinand Graf Kinsky von Wchinitz und Tettau im Alter von 86 Jahren an den Folgen von Covid-19 gestorben.

Die Fürstin engagiert sich sehr für Themen wie Bildung und Erziehung. Zudem ist Ihre Durchlaucht die Ehrenpräsidentin des Liechtensteinischen Roten Kreuzes, dem sie von 1985 bis 2015 vorgestanden hatte.

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