Herzogin Kate und Prinz William in Jamaika: Proteste und Reggae

Herzogin Kate und Prinz William setzen ihre Karibikreise in Jamaika fort. Dort erwarteten die Royals Proteste und Reggae.

Tag 4: Herzogin Kate und Prinz William verabschieden sich aus Belize

Vier ereignisreiche Tage liegen hinter den Royals. Am Dienstag verabschiedeten sich Prinz William und Herzogin Kate aus Belize. Mit dem Helikopter flog das Paar zum Philip S. W Goldson International Airport.

Herzogin Kate und Prinz William in Jamaika: Proteste und Reggae
Mit dem Helikopter zum Flughafen. Die Royals verlassen Belize in Richtung Jamaika. © picture alliance / empics | Jane Barlow

Dort stiegen sie wieder in die Regierungsmaschine RAF Voyager, mit der sie aus England angereist waren. Herzogin Kate zeigte sich in einem besonderen Look. Die 40-Jährige trug eine orangerote Jacke von YSL und weiße Hosen. Dazu kombinierte sie eine Handtasche von Mulberry.

Royals Tour durch die Karibik
Der Look von Herzogin Kate erinnert an den einer Präsidentengattin. © picture alliance / empics | Jane Barlow

Proteste gegen die Royals in Jamaika

Mit dem Flieger ging es weiter nach Jamaika. Am Norman Manley International Airport wurden die Royals von einigen Würdenträgern in Empfang genommen. Herzogin Catherine schritt in einem leuchtend gelben Kleid die Fluggasttreppe hinunter. Es stammt vom Label Roksanda. Dazu kombinierte sie Pumps von Aquazzura und eine Clutch von Ferragmo.

Royals Tour
Outfit mit Wow-Effekt: Herzogin Kate zieht mit ihrem gelben Kleid alle Blicke auf sich. © picture alliance / empics | Jane Barlow

Ihre Haare hatte sie zu einem Pferdeschwanz gebunden. Eine weise Entscheidung, denn am Flughafen war es ziemlich windig. Beim feierlichen Empfang hatte Katte alle Mühe, ihren Rock festzuhalten.

Herzogin Kate hat Probleme mit dem Wind
Während Herzogin Kate der Empfangsparade zuschaut, hat sie immer wieder mit ihrem Rock zu kämpfen. Der Wind ist einfach zu stark. © picture alliance / empics | Jane Barlow

Dann ging es für die Royals weiter in die Hauptstadt Kingston. Im King’s House trafen sie sich mit Generalgouverneur Sir Patrick Linton Allen und seiner Frau Lady Denise. Herzogin Kate und Prinz William wurde dort jedoch ein frostiger Empfang bereitet. Rund 100 Demonstranten hatten sich vor der Residenz versammelt, um gegen den Besuch der Royals zu demonstrieren. Grund ist die Verwicklung der britischen Monarchie in den Sklavenhandel. Die damalige britische Kolonie hatte Hunderttausende Afrikaner nach Jamaika verfrachtet, um sie als Sklaven auszubeuten. Ihre Nachfahren fordern Wiedergutmachung. Laut Presseberichten möchte Prinz William dieses dunkle Kapitel am Mittwoch in einer Rede ansprechen.

Royals auf den Spuren von Bob Marley

Ihr nächster Termin führte die Royals nach Trench Town. Dort trafen sich Kate und William mit einigen jamaikanischen Sportstars.

Die dreifache Mutter zeigte sich in einem farbenfrohen Kleid von William Hilson Vintage. Der Prinz zeigte sein Können auf dem Fußballplatz.

Prinz William spielt Fußball
Prinz William spielt mit Einheimischen Fußball. © picture alliance / empics | Jane Barlow

Das Paar besuchte außerdem das frühere Haus von Reggae-Legende Bob Marley. Daraus ist inzwischen das Trench Town Culture Yard Museum geworden. Kate und William ließen es sich auch nicht nehmen, zur Live-Musik zu trommeln.

Lebensfreude, die ansteckt. Herzogin Kate und Prinz William trommeln zu Reggae-Musik.
Lebensfreude, die ansteckt. Herzogin Kate und Prinz William trommeln zu Reggae-Musik. © picture alliance / empics | Chris Jackson

In Trench Town beobachtete man durch den königlichen Besuch auch eine positive Wirkung. „Ich freue mich darüber, dass der Prinz sich entschieden hat, unsere Gemeinde zu besuchen“, sagte Donnette Dowe, Managerin des Trench Town Culture Yard, zu „Jamaica Gleaner“ Durch die Coronapandemie war der Tourismus zurückgegangen. Der königliche Besuch habe jedoch wieder mehr Menschen in die Stadt gelockt. Zudem hätten die Vorbereitungen einigen Einheimischen zumindest eine kurzfristig Arbeit verschafft.

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