Muss Herzogin Meghan 10 Millionen Dollar an eine Zuschauerin zahlen? Nachdem eine US-Amerikanerin ein Rezept nachgemacht hatte, erlitt sie Verbrennungen und erwägt nun eine Klage.

Zuschauerin will Herzogin Meghan auf Millionen verklagen
Es ist wie verhext! Gerade ist Herzogin Meghan mit ihren Projekten wieder auf Erfolgskurs, da droht auch schon das nächste Unheil. Eine Zuschauerin ihrer Netflix-Show „With Love Meghan“ will die 43-Jährige auf 10 Millionen Dollar verklagen.
Der Grund: Herzogin Meghan hatte in ihrer Lifestyle-Show das Rezept für ein selbstgemachtes Badesalz vorgestellt. Robin Patrick aus Maryland machte die Rezeptur aus Bittersalz, Himalaya-Salz, Arnikaöl und Lavendelöl nach und erlitt nach eigener Aussage „erhebliche Schmerzen und kosmetische Beeinträchtigungen“.
A Meghan Markle fan has threatened to launch a $10million lawsuit against the Duchess after suffering ‘catastrophic burns’ using her homemade bath salt recipe. Click to read more👇 https://t.co/4usW31jGmP
— Radar Online (@radar_online) May 7, 2025
Das Badesalzrezept ist nicht für Diabetiker geeignet
Robin Patrick sieht nun Herzogin Meghan in der Verantwortung. Die US-Amerikanerin ist Diabetikerin und wirft der Frau von Prinz Harry vor, ihre „Sorgfaltspflicht“ vernachlässigt zu haben. Denn es hätte in der Netflix-Show keinen Hinweis darauf gegeben, dass das Badesalzrezept nicht für Diabetiker geeignet ist.
„Bis heute sind die Verbrennungen noch nicht verheilt und ziemlich unangenehm. Die anderen tun bei Berührung einfach höllisch weh“, sagte Robin Patrick dem Online-Medium „Radar“ und zeigt Bilder ihrer verletzten Beine. „Seit dem Vorfall leide ich unter anhaltendem Brennen, Unwohlsein und täglich treten neue blasenartige Wunden und Geschwüre auf.“
Herzogin Meghan und ihre Produktionsfirma werden verklagt
Die US-Amerikanerin erklärte, sie sei bereit, die Angelegenheit bei einer finanziellen Einigung „ohne Rechtsstreit“ zu klären. Ansonsten möchte sie 75.000 Dollar Schadensersatz für ihre Verletzungen sowie weitere 10 Millionen Dollar von Herzogin Meghan, Netflix und Meghans Produktionsfirma Archewell Productions.
Ob Robin Patrick überhaupt Chancen vor Gericht hätte? In den USA ist so einiges möglich. In den 1990ern verklagte Stella Liebeck erfolgreich McDonald’s, nachdem sie sich selbst ihren Schoß mit dem heißen Kaffee der Fastfoodkette verbrannt hatte. Vor Gericht bekam sie 2,7 Millionen Dollar zugesprochen. Starbucks musste einem Mann 50 Millionen Dollar Schmerzengeld zahlen, nachdem ihm ein heißer Tee des Unternehmens in den Schoß gefallen war. Die Anwälte des Mannes hatten argumentiert, dass die Bedienung eines von den drei bestellten Getränken nicht richtig in den Pappbecherhalter geschoben habe.
Anwalt von Herzogin Meghan reagiert
Der Anwalt von Herzogin Meghan weist die Vorwürfe zurück. Eine Diabetikerin hätte sich dem Risiko bewusst sein müssen. „Es war nicht vorhersehbar, dass Sie die Anweisungen auf der Bittersalz-Verpackung missachten würden, als Sie versuchten, Ihr eigenes Badesalz herzustellen und zu verwenden“, so Cameron Stracher. „Aus diesem Grund kann gegen niemanden, der an der Produktion oder dem Vertrieb der Serie beteiligt war, ein Anspruch auf Fahrlässigkeit erhoben werden.“