Herzogin Meghan spricht über Trennungsdrama ihrer Kindheit

Herzogin Meghan gibt in der Netflix-Doku Einblicke in ihre Kindheit. Vor allem die Trennung ihrer Eltern machte ihr zu schaffen.

Herzogin Meghan spricht in Netflix-Doku über Trennung ihrer Eltern
Meghan sehnte sich immer nach einer großen, glücklichen Familie. © Samir Hussein/WireImage

Herzogin Meghan litt unter der Trennung ihrer Eltern

In der Adelswelt gibt es heute nur ein Thema: die neue Dokumentation über Prinz Harry und Herzogin Meghan. In „Harry & Meghan“ spricht das Paar nicht nur über die Anfänge seiner Beziehung, sondern übt auch offen Kritik an den Medien und der Monarchie. Besonders emotional wird es in Folge zwei, als Herzogin Meghan von ihrer Kindheit erzählt.

Thomas Markle und Doria Ragland trennten sich, als sie zwei Jahre alt war. „Mein Eltern hatten ein gutes Verhältnis, aber natürlich wirkt sich so etwas auf deine Persönlichkeit und deine Bedürfnisse aus“, verrät die heute 41-Jährige. „In der Woche war ich bei meiner Mum und am Wochenende bei meinem Dad“. Als Kind fühlte sie sich deswegen oft zerrissen und einsam.

Herzogin Meghan und Doria Ragland
Herzogin Meghan mit ihrer Mutter Doria Ragland. Beide haben bis heute ein inniges Verhältnis. © Steve Parsons – Pool / Getty Images

Meghan schrieb ein Gedicht über das Leben als Scheidungskind

Mit zwölf Jahren schrieb Herzogin Meghan für die Schule ein Gedicht über ihr Leben. Ihre Worte machen deutlich, welche Gefühle sie als Scheidungskind durchlebte.

„Two houses, two homes. Two kitchens, two phones.
Two couches were I lay, two places that I stay.
Moving, moving, here and there.
From Monday to Friday, I’m everywhere.
Don’t get me wrong, It’s not that bad. But oftentimes it makes me sad.
I want to live that nuclear life with a happy dad and his loving wife.
A picket fence, a shaggy dog. A fire place with a burning log.
But it’s not real, it’s just a dream. I cannot cry or even scream.
So here I sit with cat number three, life would be easy if there were two of me.“

Das Gedicht von Herzogin Meghan in der deutschen Übersetzung:

„Zwei Häuser, zwei Zuhause. Zwei Küchen, zwei Telefone.
Zwei Sofas, auf denen ich liege, zwei Orte, an denen ich bleibe.
Umziehen, umziehen, von Montag bis Freitag bin ich überall.
Verstehen Sie mich nicht falsch, so schlimm ist es nicht, 
doch oft macht es mich traurig.
Ich möchte eine Kernfamilie mit einem glücklichen Vater
und seiner liebenden Frau.

Einen Lattenzaun, einen zotteligen Hund, einen Kamin mit brennendem Holz,
doch das ist nur ein Traum.
Ich kann nicht weinen oder schreien,
darum sitze ich hier mit Katze Nummer drei.

Das Leben wäre einfach, wenn es zwei von mir gäbe.“

Auch Prinz Harry litt unter der Scheidung der Eltern

Prinz Harry kann die Gefühle seiner Frau nachvollziehen. Er war acht Jahre alt, als sich seine Eltern offiziell trennten. 1996  folgte die Scheidung von Prinzessin Diana und Prinz Charles. „Ich glaube, gerade Scheidungskinder haben viel gemeinsam“, sagt der Royal in der Dokumentation. „Sei es, dass man von einem Ort zum anderen gezerrt wurde, dass die Eltern miteinander konkurrierten oder man länger irgendwo bleiben mussten, als man wollte.“

Dennoch hat Prinz Harry durchaus positive Erinnerungen an seine Kindheit. „Meine Kindheit war voller Lachen, voller Glück und voller Abenteuer“, so der Bruder von Prinz William.

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