Juan Carlos von Spanien soll weibliche Hormone bekommen haben, um seine Lust zu bändigen. Das geht nun aus einer Aussage seiner Ex-Freundin Corinna zu Sayn-Wittgenstein hervor.
Juan Carlos soll Hormone gegen seine starke Libido bekommen haben
Die Legende hält sich hartnäckig. Laut seinem Biografen Amadeo Martínez Inglés liebte Juan Carlos von Spanien in seinem Leben über 5000 Frauen. Geht man von 65 Jahren aus, macht das durchschnittlich 0,21 Frauen am Tag. Steckt also ein echter Don Juan in Juan Carlos?
Nun ist ein Polizeibericht aufgetaucht, der für den unstillbaren Liebeshunger des ehemaligen Königs spricht. Darin geht es um die Gespräche von Corinna zu Sayn-Wittgenstein mit dem umstrittenen Ex-Kommissar José Manuel Villarejo. Laut „El Diaro“ behauptete die 56-Jährige, dass Juan Carlos sogar weibliche Hormone bekam, um seine Libido unter Kontrolle zu bringen. Sie sollten ihm „die Kraft nehmen“, sagte seine ehemalige Freundin.
Sollte der König gefügig gemacht werden?
Der heute 82-Jährige soll durch die weiblichen Hormone depressiv geworden sein. „Sie haben ihm alles genommen, er konnte nicht mit einer Frau zusammen sein oder so“, eklärte Corinna zu Sayn-Wittgenstein laut dem Medium. In den Aufnahmen beteuert die Deutsche, dass ihre Aussage der Wahrheit entspricht. Ein französischer Arzt, der auch Jacques Chirac behandelt habe, hätte die Hormon-Dosis bestätigt. Die Medikamente bekam der Alt-König angeblich von Mitgliedern seines Gefolges.
Spanischer Monarch bekam hohe Dosis Schlaftabletten
Zudem geht aus dem Bericht hervor, dass der Spanier nach seiner Tumor-Operation im Jahr 2011 eine hohe Dosis an Schlaftabletten bekommen haben soll. Angeblich wollte man Juan Carlos so gefügig machen.
Wollte man den König etwa komplett ausschalten? Und welchen Einfluss hatten die Medikamente auf seine Entscheidungen? Gegen den Spanier existieren aktuell zwei Ermittlungsverfahren wegen Geldwäsche und Korruption. Ein ist sicher: Das spanische Königshaus hat seinem Volk einiges zu erklären.