Juan Carlos von Spanien erwägt Klage gegen Ex

Juan Carlos von Spanien zieht gegen seine Ex Corinna zu Sayn-Wittgenstein vor Gericht. Es geht um Verleumdung und 65 Millionen Euro. 

Juan Carlos von Spanien klagt gegen Corinna zu Sayn-Wittgenstein
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Juan Carlos wirft Corinna zu Sayn-Wittgenstein Verleumdung vor

Jetzt wird’s schmutzig! Juan Carlos von Spanien bereitet eine Klage gegen Corinna zu Sayn-Wittgenstein vor. Der frühere König wirft seiner ehemaligen Geliebten Verleumdung vor. Die Deutsch-Dänin hatte behauptet, dass der 87-Jährige ihr 65 Millionen Euro „aus Liebe und Dankbarkeit“ geschenkt habe. Sie stellte auch die Vermutung auf, dass das Geld so am spanischen Fiskus vorbeigeschleust werden sollte. Nach der Trennung 2009 weigerte sich die 61-Jährige, die Millionen zurückzugeben.

Der Vater von König Felipe pocht jedoch darauf, dass es sich nicht um ein Geschenk handelte und möchte diese Behauptung aus der Welt schaffen. Zudem fordert der Royal eine finanzielle Entschädigung. Falls es zu keiner außergerichtlichen Einigung kommt, will Juan Carlos Klage gegen Corinna zu Sayn-Wittgenstein einreichen.

Corinna zu Sayn-Wittgenstein verklagte den früheren König – und verlor

Bei der Klage geht es Juan Carlos von Spanien aber nicht nur um das Geld. Wie „La Vanguardia“ schreibt, möchte der frühere König sein Image aufpolieren. Denn durch die Behauptungen von Corinna zu Sayn-Wittgenstein hat sein ohnehin schon beeinträchtigter Ruf noch mehr gelitten. Die Unternehmerin hatte behauptet, dass Juan Carlos sie verfolgt und bedroht habe. Deswegen klagte sie auf Schadensersatz von rund 145 Millionen Euro. Der Vorwurf: Nötigung und Belästigung ein. Der Londoner High Court wies die Klage jedoch im Oktober 2023 ab, weil er sich nicht zuständig fühlte.

Falls es zum Prozess kommt, könnten viele schmutzige Details ans Licht kommen. Ob der frühere König das wirklich möchte? Der im Exil lebende Vater von König Felipe scheint zumindest überzeugt zu sein, dass er seinen Ruf retten kann.

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