Seit wenigen Wochen leben Kate und William mit ihren drei Kindern in Adelaide Cottage. Doch es gibt ein gewaltiges Problem. Müssen die Royals deswegen sogar Angst um ihre Gesundheit haben?
Prinzessin Kate und Prinz William: Ihr Zuhause wird von Lärm verseucht
Es sieht so idyllisch aus. Umringt von hohen Bäumen liegt Adelaide Cottage mitten im Grünen. Auf rund 655 Hektar können sich Prinz George, Prinzessin Charlotte und Prinz Louis austoben. Seit dem Sommer wohnen Prinzessin Kate und Prinz William mit ihren Kindern in Windsor. Der Umzug hatte vor allem logistische Grüne. Denn der neue Wohnsitz liegt nur zehn Fußminuten von Schloss Windsor entfernt. Die Familie wollte näher bei Queen Elizabeth sein, die sich dorthin während der Pandemie zurückgezogen hatte.
Doch so schön Windsor mit seiner Natur und der wunderschönen Altstadt auch ist – es gibt ein Problem. Und das ist der ohrenbetäubende Lärm. Denn Windsor befindet sich direkt in der Einflugschneise vom Flughafen London-Heathrow. Im Minutentakt dröhnen die Flugzeuge am Himmel. Die Ruhe im eigenen Garten zu genießen, ist fast unmöglich. Immer wieder donnern die tiefliegenden Maschinen vorbei.
Ein Problem, das auch den britischen Royals immer bewusst war. Amüsiert pflegte Prinz Philip gerne den Kommentar eines US-amerikanischen Präsidenten zu wiederholen. „Schloss Windsor ist ja wirklich schön, aber warum habt ihr es nur in der Nähe des Flughafens gebaut?“ Damit entlarvte der Politiker eine Bildungslücke. Denn als Schloss Windsor im 11. Jahrhundert erbaut wurde, gab es den Airport selbstverständlich noch nicht. Queen Elizabeth konnte sogar die unterschiedlichen Flugzeugtypen am Geräusch erkennen.
Depressionen, Bluthochdruck und Schlaganfall können die Folgen sein
Dass der Flugzeuglärm nervt, ist die eine Sache. Schlimmer ist das gesundheitliche Risiko. Denn der Lärmpegel kann auch das Wohl des Menschen gefährden. „Fluglärm ist ein gravierendes Problem für die menschliche Gesundheit: Lärm stört den Schlaf und verursacht oder verstärkt bei entsprechend starker und langer Einwirkung Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, beispielsweise Bluthochdruck“, heißt es auf der Seite des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen.
Und die „Süddeutsche Zeitung“ schreibt: „Menschen, die auf Dauer Verkehrslärm – besonders Fluglärm – ausgesetzt sind, leiden häufiger an Depressionen, Herzinfarkt, Herzschwäche und Schlaganfall.“ Dazu kommen Schadstoffbelastungen. Ultrafeinstaub wird durch den Wind überallhin verteilt und kann die Lunge schädigen.
Ob das wirklich die beste Umgebung für die Familie von Kate und William ist? Vielleicht verbringen sie ja zumindest die Wochenenden auf ihrem Landsitz Anmer Hall. Dort ist der Flughafenlärm zum Glück ganz weit weg.