König Charles muss einen weiteren Rückschlag einstecken. Aktivisten protestieren im Buckingham Palast gegen die Monarchie.
Proteste im Buckingham Palast gegen König Charles
Über die Jahre hat sich König Charles ein dickes Fell zugelegt. Etwas anderes blieb dem Royal auch gar nicht übrig, sonst wäre er an den ganzen negativen Schlagzeilen längst zerbrochen. Doch an öffentliche Ablehnung gewöhnt man sich wohl nie wirklich. Und so wird auch König Charles die jüngsten Ereignisse vermutlich mit Enttäuschung verfolgt haben.
Während der Monarch und Königin Camilla auf Staatsbesuch in Frankreich waren, kam es zu einer erneuten Protestaktion. Am Samstag (23. September) versammelten sich Mitglieder der Anti-Monarchie Gruppe „Republic“ ausgerechnet im Buckingham Palast. Die gelben Buchstaben auf ihren schwarzen T-Shirts formten den Satz „Not my King“ (Dt. „Nicht mein König“). Für Charles muss es ein Schlag im Gesicht sein. Denn ihre Worte richten sich nicht gegen die Monarchie im Allgemeinen, sondern konkret gegen ihn als König.
????????BREAKING NEWS: Republic activists have staged the first-ever protest INSIDE Buckingham Palace! #NotMyKing #AbolishTheMonarchy pic.twitter.com/Vey1MQbkw4
— Republic (@RepublicStaff) September 23, 2023
Monarchie-Gegner feiern „historischen Moment“
„Heute kurz nach Mittag protestierten Mitglieder der Republic im Buckingham Palace. Die Gruppe lokaler Aktivisten aus verschiedenen Teilen des Vereinigten Königreichs besuchte den Palast als Touristen, bevor sie in der Großen Halle stand und T-Shirts mit der Aufschrift ,Not My King’ trugen“, schrieben die Aktivisten bei X (ehemals Twitter). Stolz feiert sich die Gruppe für diesen historischen Moment. Schließlich ist es der erste Protest innerhalb der Palastmauern gegen einen König. „Dies ist ein fantastischer Augenblick für Republikaner im ganzen Land, in dem sich eine Gruppe normaler Bürger für die Demokratie in der Wahlheimat der Monarchie einsetzt.“
Die Protestaktion ist den aufmerksamen Mitarbeitern vor Ort allerdings nicht entgangen. Der Sicherheitsdienst beförderte die sechs Aktivisten kurzzeitig nach draußen. Doch die Gruppe hat bereits geschworen, dass sie König Charles auch künftig das Leben schwer machen wird. Sie wollen bei der Parlamentseröffnung am 7. November gegen den Monarchen protestieren.