König Charles empfängt US-Präsident Joe Biden auf Schloss Windsor. So ganz hat sich der 80-Jährige offenbar nicht mit dem königlichen Protokoll vertraut gemacht und beging einen kleinen Fauxpas.
König Charles begrüßt den US-Präsidenten auf Schloss Windsor
Dieses Treffen war längst überfällig. Zum ersten Mal, seit Charles zum König ernannt wurde, gab es ein Aufeinandertreffen mit US-Präsident Joe Biden. Zu der Krönung im Mai konnte der 80-Jährige nicht kommen und schickte stattdessen seine Ehefrau Jill Biden als Vertretung. Doch der britisch-amerikanischen Freundschaft tat das keinen Abbruch.
Als der Politiker mit dem Helikopter anreiste, standen die Mitglieder der Welsh Guards bereits im Quadrangle bereit. Sie spielten die US-Nationalhymne für den Ehrengast sowie die britische Nationalhymne.
Joe Biden verstößt gegen das Protokoll
Ein wenig Smalltalk, ein paar Scherze – beide Herren waren guten gelaunt…
… da konnte König Charles auch über den kleinen Fauxpas hinwegsehen, den sein Ehrengast begangen hatte. Joe Bilden berührte den Monarchen beim Gehen gleich mehrfach am Rücken, was einem Verstoß gegen das königliche Protokoll gleichkommt. Denn strenggenommen darf König Charles nicht einfach so angefasst werden. Doch das ist im Vergleich zu dem, was man in der Vergangenheit mit US-Präsidenten schon so erlebt hat, harmlos. Und König Charles scheint es mit dem Protokoll ohnehin nicht so genau zu nehmen, wie einst seine Mutter Queen Elizabeth.
Bei einer Tasse Tee wird über das Klima geplaudert
Nach der Begrüßung posierten König Charles und Joe Biden im Großen Korridor von Schloss Windsor für Erinnerungsfotos. So ein historischer Moment muss schließlich für die Nachwelt festgehalten werden.
Der Besuch hat natürlich nicht nur freundschaftlicher Natur. Der Präsident besucht das Vereinigte Königreich, um die engen Beziehungen zwischen den beiden Nationen weiter zu stärken und mit König Charles bei einer Tasse Tee über Klimafragen und die Ukraine zu sprechen.