König Frederik hat sein erstes Buch als neuer Monarch veröffentlicht und reagiert auf Kritik.
Frederik veröffentlicht erstes Buch als König
Das ging aber fix! Kaum ist König Frederik im Amt, hat er auch schon sein erstes Buch veröffentlicht. In „Kongeord“ (Dt.: „Das Wort des Königs“) schildert der Royal „seine Gedanken und Überlegungen zur Monarchie“, wie das dänische Königshaus mitteilt.
„Er spricht auch über seine Beziehung zum Königshaus, zur dänischen Geschichte, zum Christentum und zum vereinten Königreich. Über die Familie, die Ehe und den Weg durchs Leben – vom jungen, widerspenstigen Kronprinzen zum reifen Mann, Familienvater und Monarchen“, ergänzt der Verlag Politikens Forlag.
Erst an Silvester bekam der Verlag Bescheid
Das Werk umfasst 112 Seiten und entstand in Zusammenarbeit mit dem dänischen Autor Jens Andersen. Er hatte auch schon Frederiks Biografie „Under Bjaelken“ verfasst. Der Autor führte über anderthalb Jahre mehrere Interviews mit dem Royal. Aber erst am Silvesterabend bekam der Verlag das Zeichen, dass das Buch bald veröffentlicht werden sollte. In ihrer Neujahrsansprache hatte Königin Margrethe ihre Abdankung angekündigt.
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König Frederik reagiert auf Kritik
Der Palast teilt bereits Ansichten von König Frederik. „Ich bin die Person, die ich bin. Ich werde mich auch als König von Dänemark bemühen, mich zu entfalten“, erklärt der Royal in dem Buch.
Es wird auch erklärt, wie das Verhältnis von König Frederik zum Glauben ist. Ein paar Dänen hatten bemängelt, dass der 55-Jährige weder in seiner Rede noch in seinem Leitspruch („Verbunden, verpflichtet, für das Königreich Dänemark“) Gott erwähnt hatte. Zu dem Thema Glauben erklärt der Däne: „Die Stärke des Glaubens liegt nicht darin, ob Gott in einem königlichen Wort erwähnt wird, sondern darin, dass wir uns als Menschen durch unseren christlichen Glauben miteinander verbunden fühlen.“
Glaubt König Frederik überhaupt an Gott? In seiner 2017 erschienenen Biografie „Under Bjaelken“ (dt. „Unter dem Balken“) sagte der damalige Kronprinz, dass er seinen Kindern auf diese Frage mit „Ja“ antworten würde. Laut seiner Aussage würden sie jeden Abend gemeinsam das Vaterunser beten. Doch Frederik gab auch zu, dass es ihm schwerfalle, zu glauben, dass es „einen Mann mit großem Bart oben in den Wolken“ geben soll. Frederik glaube allerdings stark an das Schicksal und das nichts ohne Grund passieren würde.
