Königin Camilla hat Kontakt zu Gisèle Pelicot aufgenommen. Die Französin erlangte durch den Vergewaltigungsprozess von Avignon traurige Berühmtheit.
Das Martyrium von Gisèle Pelicot erschütterte die Welt
Die Abgründe der menschlichen Natur sind Königin Camilla nicht fremd. Sie setzt sich seit Jahren für Frauen ein, die Opfer von häuslicher Gewalt wurden. Ehrlich und schonungslos berichten die Frauen der 77-Jährigen von ihrem Martyrium. Der Fall von Gisèle Pelicot wird aber selbst für Königin Camilla schockierend gewesen sein.
Die Französin wurde fast zehn Jahre von ihrem eigenen Ehemann mit Medikamenten betäubt und fremden Männern zur Vergewaltigung angeboten. Als die Taten ans Licht kamen, entschied sie sich für einen öffentlichen Prozess, um betroffenen Frauen Mut zu machen. „Die Scham muss die Seite wechseln“, betonte Gisèle Pelicot. Sie hatte schließlich nichts falsch gemacht.
Königin Camilla schreibt rührenden Brief an Madame Pelicot
Königin Camilla rührt nun mit einer besonderen Geste. Sie hat Gisèle Pelicot einen persönlichen Brief geschrieben, um „ihre Unterstützung von höchster Ebene auszudrücken“, berichtet das Magazin „Newsweek“. Der Frau von König Charles war es ein wichtiges Anliegen, die „außergewöhnliche Würde und Mut“ der Französin zu würdigen.
„Der Fall Madame Pelicot aus Frankreich hat sie zutiefst berührt, und die außergewöhnliche Würde und der Mut dieser Dame, mit der sie in die Öffentlichkeit trat“, offenbarte eine Palastquelle, „denn, wie sie es richtig ausdrückte, warum sollte man ihr das Gefühl geben, ein Opfer zu sein, oder sie aus Scham verstecken?“ Gisèle Pelicot hat sich zu dem Brief von Königin Camilla bisher nicht geäußert. Mehr News von den britischen Royals.
