Ganz schön harter Tobak! Königin Maxima wurde von einem Niederländer als „Krebshure“ beleidigt. Nun musste sich der Mann vor Gericht verantworten.
Königin Maxima wurde übel beschimpft
Das hat sie nicht verdient! Königin Maxima wurde von einem Mann auf abscheuliche Weise beleidigt. Der 62-Jährige aus Utrecht war am 22. Oktober 2019 mit einer Gruppe unterwegs, als die Polizei einen seiner Freunde bei einer Straftat erwischte und ihn zu einer sofortigen Geldstrafe verdonnerte. Das sorgte offenbar für Wut bei dem 62-Jährigen.
Schließlich beleidigte der Mann Königin Maxima und beschimpfte sie unter anderem als „Krebshure“ und „Tochter eines Mörders“. Trotz der Warnung der Beamten fuhr der Niederländer mit seinen Beleidigungen vor. Die Frau von König Willem-Alexander war nicht anwesend. Die gebürtige Argentinierin war zu dem Zeitpunkt in Tokio.
Niederländer wurde verurteilt
Am 23. Januar 2020 musste sich der Mann schließlich vor Gericht verantworten. Weil der Niederländer bereits vorbestraft war, forderte die Staatsanwaltschaft eine Gefängnisstrafe von 20 Tagen. Der Anwalt des Angeklagten forderte dagegen einen Freispruch. Schließlich hätten die Beleidigungen Königin Maxima niemals erreicht. Der Richter verdonnerte den 62-Jährigen zu 40 Stunden gemeinnütziger Arbeit. Die Wortwahl des Mannes wurde nicht unter das Recht auf freie Meinungsäußerung eingeordnet. Sie habe nicht zur öffentlichen Debatte beigetragen. Der Richter bezeichnete das Verhalten des Angeklagten außerdem als „inakzeptabel“.
König Willem-Alexander als „Vergewaltiger“ verunglimpft
Solche Vorfälle sind in der niederländischen Königsfamilie keine Seltenheit. 2016 wurde bereits ein damals 44-Jähriger aus Kampen wegen Beleidigung von König Willem-Alexander zu 30 Tagen Haft verurteilt. Er hatte den Monarchen bei Facebook als Mörder, Dieb und Vergewaltiger bezeichnet. Dann manipulierte er ein Bild einer IS-Exekution und ersetzte den Kopf des Opfers durch den von König Willem-Alexander.