Königin Maxima und König Willem-Alexander revanchierten sich bei ihren Gastgebern am Abend mit einem Konzert. Die Niederländerin zeigte sich mit einem außergewöhnlichen Schmuckstück.

Niederländische Royals laden Präsidentenpaar zum Konzert ein
Königlicher Abend in Kenia! Am Mittwoch (19. März 2025) bedankten sich Königin Maxima und König Willem-Alexander für die ihnen entgegengebrachte Gastfreundschaft. Die Royals luden Präsident William Ruto und First Lady Rachel Ruto zu einem Konzert ein. Das niederländische Orchester Fuse spielte für sie im Marriott Hotel in Nairobi.
„Mein guter Freund“, sagte der umstrittene Präsident, als er dem König zur Begrüßung die Hand schüttelte. Willem-Alexander erwiderte daraufhin, dass es schön sei, den Politiker wiederzusehen.

Königin Maxima trägt Mistkäfer um den Hals
Modisch legte Königin Maxima einen extravaganten Auftritt hin. Die 53-Jährige trug ein weites, schokobraunes Kleid von Valentino. Es stammt aus der Frühjahr/Sommer-Kollektion 2016, wurde von Maxima aber zuvor noch nie getragen. Das besondere Detail an der Robe ist die goldene Kette, die am V-Ausschnitt verarbeitet wurde. Der Anhänger soll einen Skarabäus darstellen. Der Mistkäfer gilt im Alten Ägypten als Glücksbringer.
Zu ihrem Look kombinierte die Niederländerin außerdem Creolen aus Gelbgold und zwei große, passende Armbänder.
Proteste beim Staatsbesuch in Kenia
König Willem-Alexander und Königin Maxima sind sich der Kontroverse, die ihren Besuch in Kenia begleitet, durchaus bewusst. William Ruto gilt als skrupelloser Präsident. Aktivisten von Amnesty International Kenia werfen ihm zahlreiche Menschenrechtsverletzungen vor. Bei Demonstrationen gegen seine Politik wurden im vergangenen Jahr mindestens 60 Menschen getötet und 80 Aktivisten verschleppt.
„Wir unterstützen alle Bemühungen, die Verantwortlichen für Menschenrechtsverletzungen zur Verantwortung zu ziehen“, betonte König Willem-Alexander in seiner Rede beim Staatsbankett am Dienstag. Zusätzlich nahmen die Royals an einer Diskussionsrunde teil, um mit Kenianern über die Probleme zu sprechen. Die Reise abzusagen, war für den Royal keine Option. „Wenn man sich umdreht und nicht kommt, kehrt man Kenia den Rücken zu. Und dann gibt man den jungen Menschen nicht die Chance, sich Gehör zu verschaffen und diese Gespräche zu führen.“ Über 20.000 Leute hatten vorab eine Petition gegen den Staatsbesuch unterschrieben.
Quellen: Vanitatis, koninklijkhuis.nl, ModekoninginMaxima,