Königin Maxima und König Willem-Alexander sind weiter auf Charmeoffensive in Berlin. Am Abend zeigte sich die Niederländerin beim Staatsbankett in einem wunderschönen Abendkleid.
Maxima ist die Königin des Abends
Königlicher Glanz in der Hauptstadt. Seit Montag (5. Juli) beehren Königin Maxima und König Willem-Alexander Berlin mit ihrem Besuch. Am Abend folgte das Königspaar der Einladung von Frank-Walter Steinmeier. Der Bundespräsident lud die Niederländer zu einem Staatsbankett auf Schloss Bellevue ein.
König Willem-Alexander zeigte sich im dunklen Smoking. Königin Maxima präsentierte sich in einem hinreißendem Abendkleid von Jan Taminiau. Bei dem Design hatte sich der Modeschöpfer von der Tapete des Japanischen Saals im Schloss Huis ten Bosch inspirieren lassen. Die mit Blumen bestickte Robe ist ein alter Bekannter. Die Blondine trug das Kleid bereits 2017 zum 50. Geburtstag von König Willem-Alexander sowie zum 50. von Kronprinz Frederik im Jahr 2018.
Auf ihrem Haupt trug Königin Maxima das Stuart-Diadem. Es gehörte einst der jung an Pocken verstorbenen Maria Henrietta Stuart (*1631-†1660). Sie war die Ehefrau von Wilhelm II. von Oranien.
Die zweitschönste Dame des Abends war Sylvie Meis. Die gebürtige Niederländerin erschien in einem roten Kleid mit hohem Schlitz. Die Moderatorin ist ein großer Fan der niederländischen Royals. Im Januar verriet Sylvie Meis, wie Königin Maxima sie während ihrer Krebs-Erkrankung unterstützte.
König Willem-Alexander betont Freundschaft zu Deutschland
König Willem-Alexander hielt während des Staatsbanketts eine Rede und bedankte sich für die Gastfreundschaft. „Meine Frau und ich freuen uns, Ihr Gast zu sein. Fast eineinhalb Jahre war so ein Besuch nicht möglich. Und jetzt, zu Beginn des Sommers, worauf wir uns so lange gefreut haben: ein Bundesland Besuch in der Bundesrepublik Deutschland, unserem Nachbarland, mit dem wir uns so stark verbunden fühlen“, sprach der Monarch. Sein Vater Prinz Claus stammte ebenfalls aus Deutschland.
Vor allem während der Coronakrise herrschte eine hohe Solidarität zwischen den Ländern. „In den schwierigsten Momenten hat unsere Freundschaft ihre wahre Stärke bewiesen. Als unsere Intensivstationen voll waren, öffneten Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen ihre Türen für niederländische Patienten und die Grenzen zwischen unseren Ländern wurden nicht geschlossen. Wir werden die Solidarität unserer unmittelbaren Nachbarn nie vergessen.“ Und auch Bundespräsident Steinmeier betonte „die kostbare Freundschaft“.