Königin Maxima spricht über psychische Probleme

Königin Maxima hat einen offenen Brief verfasst. Darin spricht sie über die psychischen Probleme von Jugendlichen.

Königin Maxima der NIederlande
Königin Maxima macht sich mit der Stiftung „Mind us“ für die mentale Gesundheit stark. © Patrick van Katwijk/Getty Images

Königin Maxima schreibt über die mentale Gesundheit von Jugendlichen

Starke Worte von Königin Maxima! Die Niederländerin hat in der Zeitung „AD” einen offenen Brief verfasst. Er ist Teil eines Artikels mit dem Titel „Du bist nicht allein“, der sich mit den psychischen Problemen von Jugendlichen befasst. „Je früher wir Signale aufnehmen, desto größer ist die Chance, dass junge Menschen ihre mentale Widerstandskraft wiedererlangen, bevor die Probleme zu groß werden“, appelliert die dreifache Mutter „Schließlich treten psychische Probleme oft schon in jungen Jahren auf.“

Nicht zuletzt durch die sozialen Medien verspüren junge Menschen heutzutage einen großen Druck, ein perfektes Leben zu führen. Königin Maxima weist daraufhin, dass man auch glücklich werden kann, wenn nicht immer alles rund läuft. „Nicht jeder Tag muss eine 10 sein. Manchmal erfüllt sich deine Erwartung nicht. Und das ist nicht schlimm, das haben wir alle. Das Leben verläuft schließlich nie geradeaus“, weiß die Niederländerin.

Eltern sollen Kindern ein Vorbild sein

Maxima rät Jugendlichen, über ihre Ängste und Sorgen zu sprechen. „Das hilft wirklich“, schreibt die Königin. „Teile deine Gefühle mit Freunden, deinen Eltern oder anderen vertrauten Personen, die dir nahe stehen. Lasse sie wissen, wenn es dir gut geht, und sage ihnen besonders, wenn die Dinge nicht gut laufen. Denn du bist nicht allein.“

In ihrem Brief wendet sich Königin Maxima aber auch an die Eltern. „Sie können ein gutes Beispiel sein, indem Sie ehrlich über Ihre eigenen Gefühle sprechen. Helfen Sie unseren jungen Menschen auf ihrem Weg. Bilden Sie gemeinsam ein Unterstützungsnetzwerk und helfen Sie jungen Menschen mit Widrigkeiten, Traurigkeit und Stress umzugehen“, bittet die dreifache Mutter.

Im niederländischen Königshaus spricht man offen über das Thema mentale Gesundheit. So verriet Prinzessin Amalia, dass ihre Eltern ihr schon in Kindertagen einen Psychologen zur Seite gestellt haben. Damals hatte eine Freundin die Thronfolgerin zu sehr vereinnahmt und Maxima und Willem-Alexander spürten, dass ihre Tochter Hilfe braucht.

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