Königin Maxima und König Willem-Alexander sind sauer. Das Königspaar hatte wegen privater Urlaubsfotos einen Anwalt eingeschaltet. Nun hat ein Richter entschieden.
Königin Maxima und König Willem-Alexander gehen auch gegen „Bild“ vor
Königin Maxima und König Willem-Alexander haben die Nase voll. Im August wurde das Königspaar während seines Griechenland-Urlaubs von Paparazzi fotografiert. Die Aufnahmen zeigten Königin Maxima im Badeanzug und König Willem-Alexander in Badehose an Bord ihres Bootes.
Einige niederländische Medien und die „Bild“-Zeitung veröffentlichen die Aufnahmen. Die Oranjes schalteten daraufhin ihren Anwalt ein.
Richter gibt niederländischen Royals recht
Wie jetzt herauskommt, entschied ein Richter bereits im September zugunsten der niederländischen Royals. Laut Urteil ist das Recht auf Schutz der Privatsphäre von Königin Maxima und König Willem-Alexander wichtiger, als der Beitrag zur öffentlichen Debatte durch die Fotos.
Falls die privaten Urlaubsfotos des Königspaares noch einmal veröffentlicht werden, kann eine Geldstrafe von 250.000 Euro verhängt werden. Der Springer-Verlag hat die Entscheidung des Gerichts hingenommen.
Königspaar kämpft um sein Recht
Königin Maxima und König Willem-Alexander legen viel Wert auf ihre Privatsphäre. 2005 rief die Königsfamilie den sogenannten Medienkodex ins Leben. Niederländischen Medien ist es untersagt, die Privatsphäre der Royals durch unerlaubte Fotos zu verletzten. Im Gegenzug gibt es zweimal im Jahr ein Fotoshooting mit den niederländischen Royals.
Anfang des Jahres hielt sich die niederländische TV-Sendung „RTL Boulevard“ nicht an die Vereinbarung. In dem Format wurden unerlaubt Fotos von Prinzessin Amalias Schulmusical gezeigt. Die Bilder stammten von der Instagram-Seite des Theaters. Zum traditionellen Fototermin in Lech wurde die Macher von „RTL Boulevard“ deswegen kurzerhand ausgeladen.