Königin Maxima erntet mal wieder Kritik. Denn einige Menschen lassen kein gutes Haar an ihrer Frisur.
Königin Maxima erntete haarige Kritik
Königin Maxima ist eine bildschöne Frau. Und das nicht nur durch ihre Optik, sondern auch wegen ihrer fröhlichen Ausstrahlung. Doch es gibt ein Detail, dass Internet-User regelmäßig auf die Palme bringt: Ihre Frisur. Denn ab und zu zeigt sich Maxima mit zersausten Haaren bei öffentlichen Terminen. Und das finden einige Menschen so gar nicht standesgemäß für eine Königin.
Als sie im März in ihrer Funktion als Sonderbeauftragte des Generalsekretärs der UN für inklusive Entwicklungsfinanzierung Marokko besuchte, zeigte sich wieder mit wilden Haaren. Beim Termin im UN-Büro war die Frisur von Königin Maxima durcheinandergewirbelt. Die Reaktionen in den „sozialen“ Medien ließen nicht lange auf sich warten. „Nächstes Mal vielleicht ein paar Gummibänder für einen etwas weniger chaotischen Haarschnitt einpacken“, zitiert „HLN” einen Royal-Fan auf Twitter. Und ein anderer mutmaßt: „Maxima scheint mit diesen Haarspitzen seit Jahren nicht mehr beim Friseur gewesen zu sein.“ Sogar von „schlampig“ und „ungepflegt“ ist die Rede.
Mehrheit möchte Maxima mit perfekter Frisur
Modebloggerin und Journalistin Josine Droogendijk erklärt, was hinter der Frisur von Königin Maxima steckt. „Zu formellen Momenten wie einem Staatsbesuch, dem Königstag oder dem Prinzentag lässt die Königin ihre Friseure eine wahre Verwandlung vornehmen. Kanister mit Haarspray, Haarteile, Schleifer, Diamanten: Alles wird herausgeholt, um sie wie Ihre Majestät Königin Máxima aussehen zu lassen“, schreibt sie auf „Modekoningin Maxima“.
Doch es gibt auch Termine, bei denen es die Niederländerin lockerer angehen lässt. „Für informelle Arbeitsbesuche und UN-Auslandsreisen wird ein natürlicher Ansatz gewählt. Weil die Königin nicht mit einer vollen Haarpracht gesegnet ist, ergibt das mehr als einmal ein unordentliches Gesamtbild“, kommentiert Josine Droogendijk. „Der eine kann daran vorbeisehen, den anderen stört es ungemein.“
Die Journalistin startete sogar eine Umfrage. Die Mehrheit, derzeit 68 Prozent (Stand 7. April), stimmte dafür, dass die Haare von Königin Maxima immer top gestylt sein sollten.
Königin Maxima ist ein Vorbild, weil sie NICHT perfekt ist
Aber ist diese Forderung wirklich fair? Auf der einen Seite wird von weiblichen Royals stets erwartet, wie aus dem Ei gepellt zu sein. Fast so, als wäre sie nicht auch menschliche Wesen. Auf der anderen Seite sollen sie nicht zu perfekt sein, um weiter authentisch zu wirken.
Und ist es nicht gerade sympathisch, in einer Zeit, wo vor allem durch die sozialen Medien ein fragwürdiges Bild von Schönheit vermittelt wird, nicht immer bis in die Haarspitzen perfekt zu sein? Sich nicht ständig diesem Druck zu unterwerfen? Macht Königin Maxima nicht gerade deswegen alles richtig, indem sie nicht nur ihren Töchtern, sondern auch allen anderen Frauen da draußen vorlebt, dass es okay ist, nicht ständig makellos zu sein? Diese Fragen muss wohl jeder für sich selbst beantworten.
Vielleicht sollten sich einige Menschen jedoch diese Lockerheit von Königin Maxima abschauen. Denn eins sei gesagt: Wer immer das Haar in der Suppe sucht, wird selbst auch nicht schöner.
