Königin Silvia und König Carl Gustaf müssen diese Nachricht wohl erst einmal verdauen. Vor ihrem Schloss ereignete sich ein tragischer Unglücksfall.
Dramatischer Unfall vor dem Schloss von Königin Silvia und König Carl Gustaf
Es ist seit Jahrhunderten eine feste Tradition: Vor dem Stockholmer Schloss wacht die schwedische Königsgarde. Tagtäglich strömen unzählige Touristen zum Arbeitsplatz von Königin Silvia und König Carl Gustaf, um den Wachwechsel auf dem Schlossplatz zu beobachten. Doch diese Tradition steht nach einem tragischen Unglücksfall auf dem Prüfstand.
Ein Wachsoldat rutschte am Samstagmorgen (11. Januar 2025) auf dem spiegelglatten Eis aus und rammte sich beim Sturz versehentlich das Bajonett seines Gewehrs in den Kopf. „Im Zusammenhang mit der Wachablösung rutschte ein Soldat aus und stürzte. Er ist unglücklich und so schwer abgestürzt, dass er sich am eigenen Bajonett verletzt hat“, bestätigte Björn Lindul von den Schwedischen Streitkräften.
Der Wachsoldat spießte sich mit seiner Bajonett auf
Die anderen Wachmänner leisteten sofort Erste Hilfe und alarmierten einen Krankenwagen. „Die Kameraden des Soldaten haben sehr klug gehandelt und konnten schnell helfen“, sagte Björn Lindul von den Schwedischen Streitkräften gegenüber „Expressen“. Als der Krankenwagen schließlich vor dem Stockholmer Schloss eintraf, soll das Bajonett immer noch im Kopf des Soldaten gesteckt haben.
Nach ersten Informationen schwebte der Wachmann in Lebensgefahr und musste im Karolinska-Krankenhaus operiert werden. Inzwischen gilt sein Zustand als stabil. Ob er nach dem Unfall bleibende Schäden davontragen wird, ist nicht bekannt.
Wie die Deutsche Presseagentur meldet, seien die Bajonette der Wachsoldaten vorsorglich entfernt worden, solange die schlechten Wetterbedingungen anhalten. Nun untersucht die Polizei den Fall. Sie hat ein Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Arbeitsschutzgesetz und Körperverletzung eingeleitet.
„Ich bin sehr betroffen“
Inzwischen hat sich König Carl Gustaf zu dem tragischen Unfall geäußert. „Es war ein sehr schrecklicher Unfall. „Ich bin sehr betroffen von dem, was passiert ist“, sagte der schwedische Monarch am Montag gegenüber „Expressen“. Er selbst habe noch keine weiteren Details zu dem Gesundheitszustand des Mannes gehört. „Ich drücke die Daumen, dass es ihm gut geht.“