Königin Silvia sagt Kinderschändern den Kampf an. Deswegen hat ihre Organisation in eine Software investiert, die Kinderpornografie erkennen kann.
Königin Silvia kämpft gegen den Missbrauch von Kindern
Königin Silvia hat eine bewegende Rede gehalten. Anlässlich der digitalen „Brightwood 2000“-Konferenz sprach die 76-Jährige über die Prävention von sexueller Gewalt gegen Kinder.
„Meine Damen und Herren, Kinder haben das Recht auf eine Kindheit, die frei von Gewalt, Missbrauch und Ausbeutung ist. Und es liegt in unserer kollektiven Verantwortung, dafür zu sorgen, dass das Recht erfüllt und geschützt wird; zu Hause, in unseren Gemeinden, in unseren Schulen und im Unternehmen Welt“, erklärte Königin Silvia mit ernster Miene.
Software findet Kinderpornografie
Für die Frau von König Carl Gustaf ist der Schutz von Kindern eine wichtige Herzensangelegenheit. Deswegen rief sie 1999 die „World Childhood Foundation“ ins Leben. „Vor 21 Jahren gründete ich die World Childhood Foundation, um sexuelle Gewalt gegen Kinder zu bekämpfen. Bereits damals wurde das Internet genutzt, um Kinder auszubeuten. Und ich fragte: Wie können wir das ändern? Wie kann Technologie für immer eingesetzt werden und um diese schrecklichen Verbrechen zu bekämpfen“, fragte sich die siebenfache Großmutter.
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2003 investierte Childhood deswegen in das Unternehmen NetClean. Die Firma bietet ein Programm an, mit dem Kinderpornografie auf Computern erkannt wird. Nun funktioniert die Software auch auf Tablets und Smartphones. Zum Beispiel können Firmen das Programm installieren, um Mitarbeiter aufzuspüren, die kinderpornografisches Material herunterladen.
Königin Silvia sagt Kinderschändern schon seit Jahren den Kampf an. Bereits 2008 forderte die dreifache Mutter schärfere Gesetze. In der Vergangenheit hatte die Adlige außerdem schon für die Veröffentlichung von Namen und Fotos verurteilter Pädophiler plädiert.