Der Tod von Königin Sonja und König Harald von Norwegen wird vorbereitet. Die Regierung hat bereits einen Etat zur Finanzierung ihrer letzten Ruhestätte freigegeben.
So teuer wird der Sarg von Königin Sonja und König Harald
Nichts ist im Leben so sicher wie der Tod. In Norwegen bereitet man sich vielleicht auch deswegen schon jetzt auf das Ableben von Königin Sonja und König Harald vor. Am Montag (7. Oktober) wurden in Norwegen die Pläne für den Staatshaushalt bekannt gegeben. In den Berechnungen sind auch die Kosten für den Sarkophag von Königin Sonja und König Harald enthalten. 20 Millionen norwegische Kronen (knapp 1,7 Millionen Euro) wurden dafür veranschlagt. Mit dem Entwurf wurde das renommierte Architektur-, Landschafts- und Innenarchitekturstudio Snøhetta beauftragt. So berichtet es die norwegische Zeitung „VG”.
Darum beginnen die Vorbereitungen schon jetzt
Es mag pietätlos klingen, aber die Planung hat praktische Gründe. Da es sich um eine Sonderanfertigung handelt, braucht die Erstellung Zeit. Wenn König Harald (87) und Königin Sonja (87) eines Tages sterben, sollte der Sarg jedoch bereits fertig sein, um Verzögerungen bei der Beisetzung zu vermeiden. Dies ist in königlichen Kreisen durchaus üblich.
Auch der Tod von Queen Elizabeth wurde schon Jahrzehnte im Voraus geplant. Ihr Sarg, gefertigt aus englischer Eiche und mit Blei ausgelegt, entstand bereits in den frühen 1990er Jahren.
Der Bau für den Glas-Sarkophag von Königin Margrethe ist ebenfalls bereits abgeschlossen. Es dauerte sieben Jahre von den ersten Entwürfen bis zur Fertigstellung im Jahr 2010
König Harald findet letzte Ruhestätte bei seinen Eltern und Großeltern
Königin Sonja und König Harald werden ihre letzte Ruhestätte im Königlichen Mausoleum auf Schloss Akershus finden, wie das norwegische Königshaus in einer Pressemitteilung bestätigt. Dort liegen auch die Doppelsarkophage von König Haakon VII. und Königin Maud sowie von König Olav V. und Kronprinzessin Märtha.