In einer Pressekonferenz hat Kronprinz Naruhito seinem Volk ein wichtiges Versprechen für seine künftige Regentschaft gemacht. Außerdem erklärte er, wie man versuche, seine kranke Frau Maskao an ihre neuen Pflichten als Kaiserin zu gewöhnen.
Kronprinz Naruhito möchte sich bessern
Es werden große Fußstapfen sein, in die Kronprinz Narhuito im nächsten Jahr tritt. Am 1. Mai 2019 wird er seinem Vater Kaiser Akihito (84) auf den Thron folgen. Eine Aufgabe, vor der der 58-Jährige großen Respekt hat.
Am Mittwoch gab Kronprinz Naruhito anlässlich seines 58. Geburtstag am Freitag eine Pressekonferenz in Tokio. Darin versprach der künftige Kaiser an sich selbst zu arbeiten, um seiner neuen Rolle gerecht werden zu können.
„So wie sich der Kaiser und die Kaiserin ihre öffentlichen Pflichten zu Herzen nehmen, so möchte ich auch fortfahren. Ich werde mich bemühen, mich zu bessern, während ich meine Pflichten erledige“, erklärte Naruhito vor der Presse. So oft es geht, wolle er mit dem Volk in Kontakt treten und sich sozialen Problemen widmen.
Ist Maskako ihrer Rolle als Kaiserin wirklich gewachsen?
Doch wie wird Kronprinzessin Masako mit ihrer neuen Aufgabe als Kaiserin zurechtkommen? Die 54-Jährige kämpfte lange Zeit mit schweren Depressionen. Das japanische Kaiserhaus sprach damals allerdings von „Anpassungsschwierigkeiten“. Inzwischen geht es der Frau von Kronprinz Naruhito zwar besser, doch die Rolle der Landesmutter wird die hochgebildete Harvard-Absolventin zunächst nicht im vollen Umfang erfüllen können.
„Ich denke, dass sie sich weiterhin um ihre Genesung bemühen wird und auf ihre Gesundheit achtet. Stück für Stück möchte ich, dass sie in die öffentlichen Aufgaben mehr eingebunden wird“, erklärte Naruhito bei der Pressekonferenz. Er wird seine Frau Maskao unterstützen, damit sie ihre Pflichten irgendwann ganz erfüllen kann.
Am 9. Juni feiert das Paar seinen 25. Hochzeitstag. Darauf angesprochen, erklärte der japanische Kronprinz freudig: „Das bedeutet mir viel.“