Beim gestrigen Repräsentationsdinner im Stockholmer Schloss stahl Kronprinzessin Victoria den anderen Frauen wieder einmal die Show. Aber auch Königin Silvia und Prinzessin Sofia mussten sich wahrlich nicht verstecken.
So schön speist man nur bei Königs. Am Donnerstagabend hatte die schwedische Königsfamilie zu einem repräsentativen Abendessen ins Stockholmer Schloss geladen. An einer wunderschönen Tafel durften Vertreter aus den Bereichen Politik, Wissenschaft, Wirtschaft, Medien, Kultur und Sport Platz nehmen. Auf den Tisch kamen beispielsweise Honigbohnen, Lammfilet, Kartoffelpüree und weißer Spargel. Bis 23 Uhr wurde gemeinsam diniert.
Besonders im Blickpunkt waren natürlich auch die Roben der Damen. Kronprinzessin Victoria erschien in einem altbewährten Kleid von H&M. Das puderfarbene Maxidress für 199 Euro hatte sie bereits am 24. September 2017 bei einem Dinner im Palast getragen. Dass die Thronerbin in Sachen Mode ein echter Sparfuchs ist, hatte sie schon öfter unter Beweis gestellt. Dazu kombinierte sie die Baden-Fringe-Tiara, die mit 47 Diamantspitzen verziert ist. Ursprünglich gehörte das gute Stück in den Besitz ihrer Namensvetterin Prinzessin Victoria von Baden, der späteren Regentin Victoria. Auch am gestrigen Abend machte es seine Trägerin zur Königin der Nacht.
Ihre Schwägerin Prinzessin Sofia erschien in einem hochgeschlossenen, langärmligen Kleid von Ida Sjöstedt, die auch schon ihr Brautkleid entworfen hatte. Auf ihrem Haupt trug die Frau von Prinz Carl Philip die Hochzeitstiara, die ihr König Carl Gustaf und Königin Silvia geschenkt hatten. Dieses Mal aber ohne die grünen Smaragde an den Spitzen. Die sanften Wellen imwörter Haar standen der zweifachen Mutter besonders gut.
Königin Silvia trug das „Sibyllas Diadem“, das mit fünf Blumenkränzen verziert ist. Es wurde 1904 hergestellt und war ein Hochzeitsgeschenk für Kronprinzessin Margaret von ihren Eltern. Sie vermachte das gute Stück ihrem ältesten Sohn Prinz Gustav Adolf, der es wiederum seiner Frau Prinzessin Sibylla, der späteren Namensgeberin, schenkte. Schade nur, dass Prinzessin Madeleine fehlte. Mit ihr wäre Schwedens schönstes Kleeblatt wieder komplett gewesen.