Märtha Louise von Norwegen hängt immer noch ein Skandal nach. Vor fast 30 Jahren soll die Prinzessin einer Verkäuferin den Ehemann ausgespannt haben. Die Geschichte bekommt aktuell wieder neue Aufmerksamkeit.
Märtha Louise hat angeblich eine Ehe zerstört
Prinzessin Märtha Louise rückt aktuell mehr in den Fokus. In der Doku-Reihe „Märtha“ wird das Leben der Königstochter beleuchtet. Durch das Format kann die 49-Jährige einige Sympathien gewinnen. Im Zuge dessen erinnern sich einige Leute aber auch an einen riesigen Skandal, in den die Prinzessin 1994 verwickelt war. „Ich erinnere mich am meisten daran, als Märtha in den schlimmen Scheidungsfall verwickelt war“, erklärt die britische Adelsreporterin Caroline Compton im Gespräch mit „Se og Hør“.
Anfang der 1990er Jahre sorgte Märtha Louise ungewollt für Schlagzeilen. Die Verkäuferin Irene Morris machte öffentlich, dass ihr Mann eine Affäre mit der Prinzessin hatte. Philip Morris, damals 40, hatte die 18 Jahre jüngere Norwegerin durch den Reitsport kennengelernt. Seine Ehefrau reichte schließlich die Scheidung ein und sprach mit der Presse. „Warum sollte ich sie beschützen? Mein Mann hat mich für eine Prinzessin verlassen. Und sie ist fast 20 Jahre jünger als ich, das macht die Demütigung fast noch schlimmer“, sagte Irene Morris den britischen Medien.
König Harald verhinderte Schlimmeres
Irene Morris forderte sogar, dass die damals 22-Jährige als Zeugin vor Gericht erscheint. Doch König Harald konnte das verhindern. „Seine Majestät der König hat entschieden, dass Prinzessin Märtha Louise vor keinem Gericht haftbar gemacht werden soll. Daraus folgt laut Verfassung, dass die Prinzessin keine Anschuldigungen beantworten oder Zeugnis ablegen muss“, erklärte das norwegische Königshaus 1994. So hat König Harald einen noch schlimmeren Skandal abgewendet. Nicht auszumalen, wenn noch weitere Details ans Licht gekommen wären.
Auf Nachfrage von „Se og Hør“ weigerte ich Märtha Louise über diesen Untreue-Skandal zu sprechen. Ihre Managerin Carina Scheele Carlsen erklärte, dass die Geschichte auch 30 Jahre später immer noch zu schmerzhaft für die Prinzessin sein.
Quellen: Svensk Damtidning, The New York Times, Dagbladet