Marius Borg Høiby hat schon länger mit Drogen zu tun, als gedacht. Schon vor sieben Jahren wurde der Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit mit Kokain erwischt.
Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit gibt Drogenkonsum zu
Die Vorwürfe gegen Marius Borg Høiby wiegen schwer. Inzwischen werfen dem Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit drei Frauen Gewalt in der Beziehung vor. Sein jüngstes Opfer landete Anfang August mit einer Gehirnerschütterung im Krankenhaus. In einem öffentlichen Statement gab der 27-Jährige die Tat schließlich zu: „Ich habe in einer Wohnung im Alkohol- und Kokainrausch nach einem Streit Körperverletzung begangen und Gegenstände zerstört.“
In derselben Stellungnahme bekannte sich der junge Norweger auch zu mehreren psychischen Störungen und Drogenmissbrauch. Letzteres dürfte wohl nur wenige Menschen überraschen. Schon eine Weile wurde darüber getuschelt, dass der älteste Sohn der Kronprinzessin ein Problem mit Drogen hat.
Marius Borg Høiby wurde schon 2017 mit Drogen erwischt
Wie lange Marius Borg Høiby schon Drogen konsumiert, war bisher nicht bekannt. Nun ist jedoch ein Polizeibericht aufgetaucht, der verdeutlicht, wie weit die Probleme des Norwegers schon zurückreichen.
Bereits im Juli 2017 griffen Zivilpolizisten den Stiefsohn von Kronprinz Haakon beim Palmesus Festival auf, weil sie Kokainkonsum vermuteten. Laut der norwegischen Ausgabe von „SE und HØR“ soll Marius zunächst alles abgestritten haben. Als die Polizei den damals 20-Jährigen in Gewahrsam nahm, gab er schließlich zu, Kokain genommen zu haben. Eine Urinprobe bestätigte dies. Marius Borg Høiby zahlte schließlich eine Geldstrafe von umgerechnet etwa 340 Euro.
So schlimm ist der Konsum von Kokain
Seit mindestens sieben Jahren konsumiert Marius Borg Høiby also Kokain. Bereits nach wenigen Einnahmen kann die Droge zur Abhängigkeit führen. Da Koks das Glückshormon Dopamin freisetzt, sorgt es temporär für starke Glücksgefühle. Konsumenten fühlen sich kurzzeitig unbesiegbar und spüren eine höhere Leistungsfähigkeit. Häufig kommt es aber auch zu Halluzinationen, Wahnvorstellungen und einer erhöhten Reizbarkeit sowie Paranoia.
Wenn die Wirkung verfliegt, folgt ein schlimmer Absturz aus Depressionen, Scham und Schuldgefühlen. Um diese Gefühle zu betäuben, greifen Suchtkranke dann wieder zu Kokain und ein Teufelskreis beginnt. Das Belohnungssystem im Gehirn fordert immer wieder nach neuen Drogen, sodass es fast unmöglich ist, der Sucht ohne therapeutische Hilfe zu entkommen. Darum spricht man auch von einer Suchterkrankung, die nichts mit einer Charakterschwäche zu tun hat.
Familienmitglieder und Freunde sind häufig von einer Co-Abhängigkeit betroffen. Aus Scham und Mitgefühl decken sie eine abhängige Person, zahlen Schulden und versuchen alles, um die Betroffenen vom Konsum abzuhalten. Doch viele von ihnen gehen selbst daran kaputt und benötigen ebenfalls therapeutische Hilfe. Für Betroffene bietet zum Beispiel das Deutsche Rote Kreuz oder auch die Sucht & Drogen Hotline Hilfe an.