Marius Borg Høiby hat eine Sorge weniger. Der Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit konnte vor Gericht eine einstweilige Verfügung gegen ein Foto erwirken.
Marius Borg Høiby geht gegen Foto vor
Derzeit stehen gegen Marius Borg Høiby viele Vorwürfe im Raum. Gegen den 27-Jährigen wird wegen Körperverletzung, Sachbeschädigung, Bedrohung und Diebstahl ermittelt. Unabhängig von diesen Anschuldigungen ist der Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit in ein weiteres Verfahren verwickelt.
Eine Plattenfirma hatte ohne Erlaubnis ein Foto von Marius verwendet. Mit dem Bild des Norwegers wurde das neue Album „Freedom in Chains“ des Rappers Marstein auf Plakaten beworben. Grund dafür ist, dass es in dem Lied „3 Vise Menn“ allem Anschein nach um Marius geht. In dem Song singt Marstein von einem Kerl, deren Mutter blaues Blut habe und ein Messer in einer Wand zurückließ und keine Konsequenzen befürchten muss. Es handelt sich dabei ganz offensichtlich auf eine Anspielung der Ereignisse am 4. August 2024. Der Stiefsohn von Kronprinz Haakon leitete daraufhin rechtliche Schritte ein.
Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit bekommt vor Gericht Recht
Das Bezirksgericht Oslo gab Marius Borg Høiby am Montag recht, wie B.T. berichtet. „Høiby ist eine bekannte Person, die die Verwendung seines Bildes in der journalistischen Berichterstattung ertragen muss, insbesondere jetzt im Zusammenhang mit dem anhängigen Strafverfahren“, heißt es in der Begründung. „Es ist etwas ganz anderes, dass Høibys Bild für einen kommerziellen Zweck verwendet wird, nämlich für die Werbung für ein Musikalbum, das ihn ebenfalls sehr abfällig bezeichnet.“
Die Plattenfirma Universal Music muss alle Plakate mit dem Foto von Marius Borg Høiby sofort entfernen und außerdem die Gerichtskosten in Höhe von 96.941 Norwegische Kronen (ca. 8100 Euro) tragen. Ob der nächste Prozess wieder zu seinen Gunsten ausfällt, ist allerdings fraglich.