Madeleine & Carl Philip: Kinder verlieren Titel

Die Entscheidung ist gefallen! Die drei Kinder von Prinzessin Madeleine gehören nicht mehr dem schwedischen Königshaus an. Auch die Söhne von Prinz Carl Philip verlieren ihren Status.

 Die Kinder von Prinz Carl Philip und Prinzessin Sofia sowie von Prinzessin Madeleine und Christopher O’Neill sind künftige keine Repräsentanten des Königshauses mehr.  © picture alliance/RoyalPress Europe
Die Kinder von Prinz Carl Philip und Prinzessin Sofia sowie von Prinzessin Madeleine und Christopher O’Neill sind künftige keine Repräsentanten des Königshauses mehr. © picture alliance/RoyalPress Europe

Enkel von König Carl Gustaf verlieren Status

Diese Nachricht schlägt eine wie eine Bombe: Das schwedische Königshaus verkleinert sich. Wie der Palast offiziell verkündet, werden die Kinder von Prinzessin Madeleine und Prinz Carl Philip nicht mehr dem schwedischen Königshaus angehören.

Prinzessin Leonore, Prinz Nicolas, Prinzessin Adrienne sowie Prinz Alexander und Prinz Gabriel gehören zwar weiter zur königlichen Familie, haben jetzt aber keine repräsentativen Aufgaben und Pflichten mehr. Außerdem sind sie nun keine Königlichen Hoheiten mehr.

Um ihren Status zu halten, hätten Prinzessin Leonore und ihre Geschwister eigentlich in Schweden die Schulbank drücken müssen. Nun können Prinzessin Madeleine und Christopher O’Neill frei entscheiden, wo ihr Nachwuchs aufwachsen soll. Eine Rückkehr nach Schweden ist also nicht mehr zwingend nötig.

Keine Apanage mehr für Schwedens kleine Royals

Ihre Prinzen bzw. Prinzessinnentitel dürfen die Enkel von König Carl Gustaf und Königin Silvia allerdings behalten. Auch ihr Platz in der Thronfolge bleibt ihnen erhalten. Die Kinder verlieren jedoch ihre Ansprüche auf eine Apanage. Möglicherweise reagiert der Hof damit auf die Kritik der Steuerzahler. Durch den vielen Nachwuchs bei den Bernadottes in den letzten Jahren stiegen auch die Ausgaben. In der Pressekonferenz wurde jedoch betont, dass man den Kindern so mehr Freiheiten ermöglichen möchte. „Ich denke, man sollte sich darüber im Klaren sein, dass die Einschränkungen, die sich aus königlichen Pflichten ergeben, nicht nur von Vorteil sind“, so Reichsmarschall Fredrik Wersäll. Ihre Berufe können Prinz Alexander und Co künftig selbst wählen, auch wenn es ihnen nicht erlaubt ist, ihren Titel für kommerzielle Zwecke zu nutzen.

Zukünftig sind nur noch König Carl Gustaf und Königin Silvia sowie Kronprinzessin Victoria und Prinz Daniel die führenden Vertreter des Landes und gegenüber anderen Staaten. Zumindest eine gute Nachricht gibt es: Prinz Carl Philip und seine Frau Prinzessin Sofia sowie Prinzessin Madeleine werden sich jedoch weitere um ihre Stiftungen kümmern und auch offizielle Aufträge im Dienst der Krone übernehmen – jedoch nur im festgelegten Rahmen.

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